Vom Trachtenball zum Zirkusfestival in Paris
Zu Mitternacht erwartete die 5000 Besucher des 112. Ball der Oberösterreicher eine besondere Premiere. Das Jonglier-Team Jonglissimo, rund um die Weltrekordler Christoph und Manuel Mitasch, sowie Daniel Ledel und Dominik Harrant, zeigt bei der Mitternachtseinlage ihre neueste 4-Personen-Jonglier-Show. Am Montag darauf geht es direkt vom Trachtenball weiter nach Paris zum größten Zirkusfestival der Welt. Dort wird vor einer internationalen Jury um Medaillen gekämpft.
LINZ/WIEN/PARIS. Die Brüder Mitasch begeistern seit vielen Jahren auf internationalen Bühnen als Duo. Vor kurzem wurde Jonglissimo um zwei weitere Weltklasse Jongleure erweitert. Der Grundstein dazu wurde Ende 2007 bei einem Jonglierworkshop der Brüder Mitasch an der Hauptschule Schärding gelegt. Dabei hat die beiden Schüler Daniel Ledel und Dominik Harant das Jonglierfieber gepackt. Seitdem trainieren die beiden beinahe täglich intensiv die Kunst des Jonglierens. Nach unzähligen gemeinsamen Trainings haben sich Daniel und Dominik ebenso in die Weltspitze hochgearbeitet. Letzten Sommer gewannen sie die Goldmedaillie im Team Bewerb der Jonglier- WM. Gemeinsam mit den Brüdern Mitasch bündeln sie nun ihre Fähigkeiten zum besten Jonglier-Team der Welt.
Direkt nach dem Auftritt am Ball der Oberösterreicher in Wien geht es weiter nach Paris zum „Weltfestival des Zirkus von Morgen“. Das „Festival Mondial du Cirque de Demain“ existiert seit 1977 und ist in der Vergangenheit ein Sprungbrett für Hunderte junge Artisten gewesen. Viele der größten Zirkus-Stars feierten hier ihren Durchbruch. Die Jury ist hochkarätig besetzt mit Direktoren und Künsterln aus Kanada, Australien, Russland, Belgien, China, Frankreich und Ungarn. Zweimal wird Jonglissimo die neueste Show „Nightlight“ zum Besten geben und haben danach die Chance eine Medaille zu gewinnen.
„Ich habe lange recherchiert und keine Jonglier-Gruppe weltweit gefunden die mit 18 Keulen auf die Bühne geht“, berichtet Manuel Mitasch.
„Alleine die Selektion aus hunderten Bewerbern für den Cirque de Demain ist schon eine riesige Auszeichnung!“, meint Christoph Mitasch.
In der brandneuen Produktion „Nightlight“ schaffen die Künstler mit überdimensionalen leuchtenden Rohren unterschiedliche Räume auf der Bühne. Jeder Raum wird durch einen eigenen Jonglier- und Musikstil belebt. Dabei wird die neueste Generation von computergesteuerten und zur Musik synchronisierten Leuchtrequisiten eingesetzt. Zur Bewältigung der Komplexität der über 5000 Leuchtanweisungen wurde eine Spezial-Software entwickelt. Highlights sind die perfekte virtuose Synchron-Routine zu Musik von David Garrett und das weltweit einzigartige 18-Keulen-Finale.
Einen Trailer von „Nightlight“ gibt es auf Youtube:
http://www.youtube.com/watch?v=mibyblArw1w
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