Top-Favorit holt sich Titel
Staatsmeister David Pichler gewinnt 21. Tennis Open in Bad Leonfelden
Die Tennisanlage der Union Bad Leonfelden war am vergangenen Wochenende Schauplatz der 21. Tennis Open. Mit dem 23-jährigen Burgenländer David Pichler setzt sich bei den Herren nicht nur die Nummer eins des Turniers, sondern auch der amtierende Staatsmeister im Finale am Sonntag durch. Gegner im Endspiel war Publikumsliebling Dominik Wirlend (28), der die Tennis Open in Bad Leonfelden in den letzten Jahren mehrfach für sich entscheiden konnte. Am Ende setzte sich Pichler überraschend klar mit 6:0 und 6:2 durch und konnte vor allem mit variantenreichem Spiel und Schnelligkeit überzeugen. Damit bestätigte er die aktuell gute Form, die er schon in den vergangenen Wochen bei Turnieren auf internationaler Bühne unter Beweis gestellt hat.
17-Jährige dreht spannendes Damenfinale
Deutlich enger ging es beim Finale der Damen zu: Die erst 17-jährige Anna Gröss vom TC Tulln zeigte über das gesamte Turnier hinweg konstant starkes Tennis und setzt sich am Ende gegen die als Nummer zwei gesetzte Arabella Koller (18) durch. Das Duell der beiden Nachwuchshoffnungen ging über drei Sätze, Gröss bewies Nervenstärke und konnte einen Satzrückstand drehen. Das Duell endete 2:6, 7:6, 6:2. Der Aufritt in Bad Leonfelden war für die junge Niederösterreicherin ein Beweis dafür, dass sie auf nationaler Ebene bereits ganz vorne mitspielen kann, schließlich waren drei österreichische Top-Ten-Spielerinnen beim Turnier vertreten.
Gute Stimmung trotz kurzer Regenpausen
„Das Starterfeld des Turniers war heuer absolut herausragend besetzt. Die Zuschauer haben von Anfang an Spitzentennis, tolle Ballwechsel und interessante Matches auf Top-Niveau gesehen. Beim Finale hatten wir heuer sogar Zuschauerrekord. Unser Dank gilt allen Unterstützern, die das Turnier möglich machen, allen voran den Hauptsponsoren Hofpürglhütte, Zürich Versicherung und Kapl Bau“, so die beiden Turnierverantwortlichen Anton Schweighofer und Günther Dollhäubl. Trotz kurzer Regenpausen am Samstag herrschte unter den Spielerinnen und Spielern, die aus ganz Österreich angereist waren, hervorragende Stimmung.
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