Seca stellt in Birmingham aus
Brexit zum Trotz hat sich Seca Serafin Campestrini Gmbh, ein Holzunternehmen mit Sitz in Ottensheim, entschieden, auch in diesen unruhigen Zeiten den englischen Markt nicht zu verlassen. Nach wie vor ist die Baukonjunktur im United Kingdom stabil wachsend. Insbesondere für Holz ergeben sich aus dem „Green Building Program“ in den kommenden Jahren interessante Chancen.
Die britische Regierung hat sich ambitionierte Ziele zur Verminderung der CO2-Emissionen um 80 Prozent bis zum Jahr 2050 gesetzt. Zur Unterstützung gibt es dazu auch eine Reihe von Förderprogrammen für nachhaltiges Bauen. Parallel dazu werden die Bauvorschriften in Bezug auf Energieverbrauch in Gebäuden zunehmend verschärft. Hier kann der nachhaltige und geniale Baustoff Holz seine Stärken ausspielen und soll sich dabei nicht von politisch gesetzten Grenzen behindern oder stoppen lassen.
Seca tritt in England im Rahmen einer Kooperation mit zwei weiteren renommierten Unternehmen aus der Österreichischen Holzindustrie auf. Gemeinsam mit Mosser Holzindustrie sowie Abies Holzindustrie wird der englische Markt gemeinsam unter der Marke „ATC = Austrian Timber Competence“ bearbeitet. „Wir wollen den Briten unsere Holzkompetenz schmackhaft machen. Wir sehen es als große Chance, trotz Brexit den englischen Markt zu bearbeiten. Jeder Markt braucht eine individuelle Strategie, jede Marktbearbeitung muss sich ganz speziell nach den Gegebenheiten ausrichten. So auch die Entscheidung, gemeinsam mit zwei etablierten Unternehmen dies zu tun“, ist Seca-Geschäftsführer Christian Loidl überzeugt.
Vor dem Hintergrund, dass Großbritannien das CO2-sparende Bauen künftig weiter forcieren möchte, erhofft sich Seca auch hier hochwertiges Holz liefern zu können. 80 Prozent der fünf Millionen Kubikmeter Nadelholz, die die britische Bauwirtschaft jährlich verbraucht, werden importiert.
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