Jetzt will Zoidl beim Mannschaftsfahren aufzeigen
Mit dem überlegenen Sieg beim King of the Lake, ein Mannschaftszeitfahren um den Attersee und dem zweiten Platz im letzten Bundesligarennen in Judendorf/Straßengel sicherte sich der Goldwörther Riccardo Zoidl überlegenen den Sieg in der Rad Bundesliga Wertung vor seinen Klubkollegen Lukas Schlemmer und Stephan Rabitsch. Zoidl ist der erste Fahrer, der diese Rad Bundesliga schon drei Mal gewinnen konnte. Auch die Teamwertung ging nach Wels.
Hochkarätige Siege wurden nicht berücksichtigt
All diese Erfolge waren scheinbar für eine Nominierung zu wenig und so ist die Enttäuschung über die Nicht-Berücksichtigung für die Straßenweltmeisterschaft, die ab kommendem Wochenende in Tirol über die Bühne geht riesen groß.
Dabei hat der Felbermayr-Wels-Profi in letzter Zeit hochkarätige Rennen wie Tschechien Rundfahrt-Sieg, Österreichischer Berg-Meister, Sieger der Savoyen Mount Blanc Tour, fünfter Platz bei der Ö-Tour auf seiner Erfolgsliste stehen. Wie Bundestrainer Franz Hartl entschieden hat, weiß niemand, Tatsache ist, dass Zoidl letzten Montag per Telefon über die Nicht-Berücksichtigung informiert wurde.
Auch der zweite der Ö-Rundfahrt Hermann Pernsteiner schäumt über seine Nicht-Berücksichtigung, bei Stefan Denifl versteht man es, er hat heuer keine Ergebnisse eingefahren.
Jetzt will Zoidl beim Zeitfahren aufzeigen
In Tirol wird der Zoidl mit der Welser Mannschaft (sechs Fahrer) im Teamzeitfahren an den Start gehen. Dort will die heuer so erfolgreiche Equipe mit einen starken Auftritt den World Tour Teams Paroli bieten. Nicht zuletzt hofft der 30-Jährige Riccardo Zoidl mit einem starken Auftritt bei diesem Bewerb, sich für eine Word Tour Mannschaft interessant zu machen. „Es gab zwar in letzter Zeit konkrete Gespräche, doch wegen einiger Mannschaftsauflösungen ist der Markt sehr klein“, so Zoidl.
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