Attraktion und Forschungseinrichtung
Affenberg Landskron ist Europameister

Kaum jemand in Kärnten kennt den Affenberg nicht - über die Forschung weiß aber nicht jeder Bescheid
  • Kaum jemand in Kärnten kennt den Affenberg nicht - über die Forschung weiß aber nicht jeder Bescheid
  • hochgeladen von Roswitha Stetschnig

Wer kennt ihn nicht - den Affenberg in Landskron. Landeshauptmann Kaiser besuchte die Labore und die Gehege und zeigte sich davon beeindruckt, wie Wissenschaft und Forschung hier auf international hohem Niveau betriebene werden, wobei auch die Besucher nicht zu kurz kommen.

LANDSKRON. "Jedes Mal wenn ich hier bin, macht es mich sehr stolz zu sehen, wie toll sich das Team entwickelt und welch hervorragende Arbeit geleistet wird." Das sagte heute, Donnerstag, Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser beim Besuch des Affenbergs in Landskron.

Kaiser: "Bin beeindruckt"

"Ich bin sehr beeindruckt von der Kompetenz und der Begeisterung am Affenberg – hier steht immer das Wohlergehen der Tiere im Mittelpunkt. Wir haben bereits acht Studierende, die täglich Feldforschung betreiben, sowie Laboreinrichtungen und mobile Labore, die zeigen, dass hier bei uns in Kärnten am Affenberg Wissenschaft und Forschung auf sehr hohem internationalen Niveau betrieben wird. Das macht mich als Landeshauptmann und Bildungsreferent sehr stolz", so Kaiser.

Forschungsstipendium vom Land Kärnten

Kärnten versuche mit Forschungsstipendien ein Animo zu geben. "Aber wir wollen damit gleichzeitig signalisieren, wie wichtig es uns ist, dass wir hier auf Kärntner Boden in Zusammenarbeit mit der Universität Wien solche angewandte Forschung anbieten", betonte der Landeshauptmann. Gleichzeitig sei das Ganze verbunden mit jedem, der herkomme und sehe, dass während hier geforscht und gearbeitet wird, diese Makakenkolonie trotzdem ein affenwertes Leben führen könne.

Bereichung für Bildungslandschaft Kärnten

"Der Affenberg hat international eine enorme wissenschaftliche Reputation im Reich der Primatenforschung - er ist nach Kyoto die zweitgrößte Forschungseinrichtung, was ihn zum Europameister dieser Forschungsrichtung macht", zeigte sich Kaiser sehr erfreut. Diese Ausbildungsstätte für Studierende bereichere die umfangreiche Bildungslandschaft Kärntens, sagte der Landeshauptmann und versicherte, dass er alles tun werde, um die exzellente Zusammenarbeit aufrechtzuerhalten.

Attraktion und Forschung gleichermaßen

Die Wissenschaft wird am Affenberg mit den Besucherinnen und Besuchern gut in Einklang gebracht. Für die Subgruppe, die entstanden ist, wurde ein Zusatzgehege als Rückzugsgebiet errichtet. Geplant ist, Platz zu schaffen für wissenschaftliche Workshops, weiters wird es Angebote für Schulklassen geben. Besonders hervorzuheben ist, dass Mike Huffman vom Primate Research Institute Kyoto für ein halbes Jahr nach Kärnten auf den Affenberg kommen soll.

Vielseitige Forschungsprojekte

Bei einem kleinen Rundgang durch das Affengehege berichteten Studentinnen und Studenten über die derzeitigen Verhaltensstudien. Am Projekt "Genetische Analysen über Speichelproben" arbeitet eine Master-Studentin und der Master-Student Richard Hahn, der das Forschungsstipendium vom Land Kärnten erhalten hat. Am Projekt "Soziales Netzwerk adulter Männchen" arbeiten eine Masterstudentin und zwei Praktikantinnen. Am Projekt "Partnerqualitäten in Hetero- und Homosexuellen Paarbindung" forschen eine Doktorats -Anwärterin und zwei Bachelorstudentinnen. Am Projekt "Kooperation und prosoziales Verhalten" arbeiten ein Post-Doc und zwei Master-Studenten.

Gemeinsamer Besuch

Den Besuch begleiteten Svenja und Peter Gaubatz (Geschäftsführerin und Betreiber des Affenberges), Primatologe Bernard Wallner (Leiter der Außenstelle der Fakultät für Lebenswissenschaften der Universität Wien auf dem Affenberg) und Lena S. Pflüger (wissenschaftliche Leiterin, Scientific Director).

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