Der Kampf ums Geld

Kunst und Malerei stehen für Birgit Kassl, Leiterin des Museums des Nötscher Keises, beruflich im Mittelpunkt
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Zum "Gespräch im Park" stand diesmal Birgit Kassl (Museum Nötscher Kreis) Rede und Antwort.

NÖTSCH (nic). WOCHE: Was bedeutet Ihnen rückblickend der Sommer?
BIRGIT KASSL: Der Sommer ist für mich gleichbedeutend mit viel Arbeit. Wobei extreme Hitze die Besucher nicht gerade ins Museum strömen lässt. Wir freuen uns daher auch über kühlere Regentage. Ab August kann ich schon mal selbst an Urlaub denken.
Was macht Sie besonders glücklich oder zufrieden?
Wenn es meinen erwachsenen Kindern (20 und 26) gut geht, dann passt alles! (lächelt)
Worauf sind Sie besonders stolz?
Eigentlich auf alles, was ich im Leben erreicht habe. Meinen Beruf, meine Familie und darauf, dass ich als gebürtige Grazerin in Nötsch eine zweite Heimat gefunden habe.
Gibt es einen besonderen Wunsch oder ein Ziel in Ihrem Leben?
Ich bin gerade auf der Suche nach einer sinnvollen Freizeitbetätigung. Klavierspielen lernen wäre eine Option, aber gern würde ich auch Bewegung und freie Natur miteinander verbinden. Die Entscheidung ist noch nicht gefallen.
Gibt es bereis ein Hobby?
Mein Mann und ich verreisen gern und schätzen es öfter kleine Trips zu unternehmen. Ich lasse mich dabei auch gern in Bezug auf das Reiseziel überraschen. Fix gesetzt ist jedes Jahr eine einwöchige Reise mit meiner Mutter und meiner Schwester.
Was bedeutet für Sie Entspannung?
Ich lese viel und gern und schätze auch die Ruhe daheim. Seit 30 Jahren gibt es bei uns keinen Fernseher. Das Landleben genießen ist aufregend und unterhaltsam genug.
Was hat Sie nach Nötsch geführt?
Als das Museum hier 2001 startete, kam ich als studierte Germanistin und nach der Betreuung verschiedener interkultureller Jugendprojekte hierher und ich bin gern geblieben.
Gibt es Dinge, die manchmal einen Schatten auf Ihre Arbeit werfen?
Ich liebe meine Arbeit im Museum und ich liebe es neue Ausstellungsprojekte auf den Weg zu bringen. Die große Herausforderung ist der Kampf ums Geld. Leider sind wir nicht mit Fördermitteln und Zuschüssen gesegnet und müssen im Grunde jeden Euro umdrehen. Das ist manchmal mühsam, denn nicht alle verstehen das. Umso dankbarer bin ich unter anderem dem Förderverein, der Familie Wiegele und der Gemeinde für jede Art der Unterstützung.
Gibt es bei den Malern des Nötscher Kreises einen, dessen Persönlichkeit Sie besonders fasziniert?
Ich denke, ich muss da Sebastian Isepp nennen. Je mehr ich über ihn erfahre, desto mehr bestätigt das. Ihn umgab eine besondere Aura, die, so beschreiben es auch berühmte Zeitgenossen in Wien, dafür sorgte, dass, wenn er einen Salon betrat, alle auf ihn blickten. Er war eine sehr vielschichtige Persönlichkeit.
Gibt es auf Ihrer To-Do-Liste einen wichtigen Punkt, den Sie uns verraten möchten?
Ich bin eine Frau des Wortes. Daher wäre es toll, einmal ein Sachbuch zu schreiben.
Das Gespräch führte Nicole Schauerte

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