Frostschäden im Hausgarten
WERNBERG (ak). Nicht nur Obstbäume und Weinreben haben unter dem nächtlichen Frost in den letzten Wochen gelitten. Auch in so manchem Hausgarten haben die tiefen Temperaturen bei vielen Sträuchern Schaden angerichtet.
Japanische Ahornsorten
Die Blätter rollen sich ein und werden braun, wirken wie verbrannt. Aber was tun? Einfach abwarten und schauen was passiert, oder doch lieber zur Baumschere greifen? Gärntner Horst Lassnig aus Wernberg empfiehlt die zweite Variante.
„Für alle Sträucher gilt jetzt so schnell wie möglich schneiden. Die braunen Blätter entfernen und lieber einen Zentimeter mehr vom Holz entfernen als zu wenig”, erklärt der Gärtner.
Der Frost kam genau zum ungünstigsten Zeitpunkt. Durch die warmen Temperaturen davor sind die Triebe der Sträucher schon ordentlich gewachsen, hatten aber bis zum Frost nicht die nötige Zeit um zu verholzen und waren deshalb noch besonders empfindlich.
Blühende Sträucher
Hortensien, die bereits Blüten angesetzt haben, ebenfalls jetzt noch schnell schneiden. Bei alten Bauernsorten besteht dann noch eine kleine Chance, dass sie ebenfalls neu austreiben und vielleicht noch einmal blühen. Frühe Rhododendronblüten sind für diesen Frühling leider verloren.
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