Räuchern in der Winterzeit
Winterzeit ist Räucherzeit- Wintersonnwende und die Raunächte laden ein

RÄUCHERN MIT HEIMISCHEN KRÄUTERN UND PFLANZEN DER BIBEL IN DER WINTERZEIT
Eine besinnliche und mystische Zeit zugleich, so nehmen wir die Zeit rund um Weihnachten wahr. Die Wintersonnwende mit den nachfolgenden Rauhnächten laden uns ein, einzukehren zu uns und alte Traditionen aufleben zu lassen. Die Tage zischen den Jahren öffnen zu einem ganz besonderen Zeitfenster.
Ein Jahr endet und ein Neues Jahr liegt vor uns. Reinigen, Ausmisten und Loslassen sind mit alten Ritualen verbunden.
In einigen Regionen und alten Kulturen starten die Rauhnächte bereits mit der Wintersonnwende am 21.12. Traditionell ist aber der Beginn der Rauhnächte am Heiligen Abend. Zwölf Rauhnächte die zur Besinnung einladen, folgen.
Die Wintersonnwende,u.a. auch Julfest,Mitwinter oder Losnächte genannt schenkt uns die längste Nacht im Jahr. Aber gleichzeitig feiern wird auch die Geburt des neuen Lichts. Wir werden ermutigt, ab jetzt aufmerksam unsere Zeit zu beobachten und alles etwas ruhiger anzugehen. Ruhe und Stille dürfen in unseren Alltag einkehren. Viele führen in dieser Zeit ein persönliches Rauhnachttagebuch und halten fest, wie es ihnen geht und was sie in der Natur oder im Umfeld wahrnehmen.
Das Räuchern mit heimischen Kräutern und Harzen aus unserer Region, die unmittelbar vor unserer Haustüre wachsen, sind bereits seit vielen Jahren zu einem Ritual zur Weihnachtszeit und Jahreswende geworden. Unsere Vorfahren haben vermutlich in ihre Lagerfeuer Kräuter und Hölzer geworfen und einen heilenden, wohltuenden Duft wahrgenommen. Überliefert wurde das Räuchern u.a. auch durch die Kelten, die sich an vielen Plätzen in Kärnten ansiedelten. Auch Hildegard von Bingen räucherte im Mittelalter mit Pflanzen ihres Klostergartens.
Im Advent und zur Wintersonnwende räuchere ich oft mit Beifuss, da der Beifuss einer der ältesten Ritualpflanze ist., Johanniskraut als Lichtbringer und Salbei als traditioneller Duft. Dazu ein leichter Weihrauch als Energiespender. Geräuchert wird am Abend des 21.Dezember. Feuer und Rauch stehen gerade an diesem Tag in ganz enger Verbindung. Beobachten Sie mal bewusst den aufsteigenden Rauch. Alles was bisher feste Materie war, geht jetzt in Rauch auf. Die Kraft der Wandlung.

Traditionell werden zum Jahresende und in den Rauhnächten Haus und Stall geräuchert. Mit einer Räucherpfanne, gefüllt mit wertvollen, heimischen Kräutern werden alle Räume geräuchert und somit gereinigt. Mensch und Tier sollen somit vor Krankheiten und negativen Energien geschützt werden. Palmzweige von Ostern und der Kräuterweihe werden in die Räuchermischung integriert.
Zu den heimischen Kräutern, die wir in die Räucherungen der Rauhnächte mischen können, gehören u.a.
Salbei:     Klarheit und Reinigung
Wacholderzweige:         Schutz und starke Reinigung
Lavendel:    Ruhe und Entspannung
Rosmarin:                Klarheit und Veränderung
Thymian:        Kraft und Heilung
Lorbeer:                           Segnung und neue Energie
Kamille           Wärme und Geborgenheit
Ergänzt mit Fichtenharz, Rinden der Birke und Eiche sowie Lärchenholz und dem Lebensbaum bilden sie eine harmonische Mischung.
Die 12 Rauhnächte oder auch Raunächte können wir mit einem Wunsch verbinden. Vorbereitend können wir 12 Wünsche auf einzelne Notizblätter notieren und gefaltet in ein Gefäß geben. In den ersten elf Rauhnächten wird ein Wunsch gezogen und ungesehen verbrannt. Jetzt kümmern sich andere Kräfte um die Wünsche. Den letzten Wunsch öffnen wir. Um ihn kümmern wir uns selbst.

Weiter ist jede Rauhnacht mit einem Impuls an uns verbunden:
1.Rauhnacht:   Der bewusste Einstieg
2.Rauhnacht:  Der Weg zu den eigenen Wurzeln
3. Rauhnacht: Der Tag des Herzens ,die eigene Mitte wahrnehmen
4. Rauhnacht: Das bewusste Innehalten; Reinigung und Auflösen
5.Rauhnacht:  Das soziale Umfeld. Was schätze ich an den Menschen um mich herum? 
6.Rauhnacht:  Den Übergang vorbereiten, Rückblick und jährliche „Inventur“
7. Rauhnacht:  Liebe , Verbundenheit und Dankbarkeit
8. Rauhnacht:  Neues Anvisieren, Inspiration und Kreativität
9. Rauhnacht:  Bitte um ein gesegnetes Jahr. Schutz, Freude und Verständnis
10. Rauhnacht:  Ins Tun kommen.
11. Rauhnacht: In die Tiefe gehen. Die innere Quelle und Werte erkennen, SINN-VOLLES tun
12. Rauhnacht: Eindrücke, Bilder und Gedanken der letzten 12 Tage reflektieren

Besonders einladen möchte ich zu folgenden Räucherungen:
Weihnachten :
Verbindung mit dem Sinn des Weihnachtsfestes. Meine Mischung besteht aus Pflanzen, die in der Bibel erwähnt wurden. Myrrhe, Ysop und Mistelkraut, Zimtblüten und Vanille dazu ein echter, sehr guter Weihrauch verbreiten einen traditionellen, warmen Duft, der entspannt und harmonisiert.
Jahresende:
Wir blicken in Liebe und Dankbarkeit zurück auf das vergangene Jahr. Dankbar für liebe Menschen und Tiere an unsere Seite. Dankbar für die Gesundheit und ein gutes Zuhause. Wir sind bereit für ein neues Jahr mit wertvollen Begegnungen und Erfahrungen. Eine Räuchermischung aus Weihrauch, Copal, Angelikawurzel, Minze u,v,m, öffnet den Geist und bringt Klarheit.

Diese Räucherungen sind ein Ritual in der Stille. Hierzu können Sie die Räuchermischung auf ein Räucherstövchen geben und stehen lassen Ein leichter Duft füllt Ihren Raum und Sie können sich in Ruhe Zeit für sich nehmen .

Meine Wünsche an Sie .Bleiben und werden Sie gesund. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für einen Rückzug, die Ruhe und Stille in dieser wertvollen Zeit. Alles Gute und gesegnete Feiertage.

Alle Räuchermischungen erhalten Sie per Mail unter: raeucherfreude@gmx.at

Liebe Grüße Anette Belschner
©copyright auf Texte und Fotos 2021 A.Belschner

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