Bergrennsport
Bergrennen in St. Urban/Simonhöhe wird verschoben - das neue Rennpferd von Gerald Glinzner muss wohl noch länger im Stall bleiben.

- hochgeladen von Kurt Rieger
Riesengroß war die Vorfreude bei Gerald Glinzner aus Afritz auf die neue Rennsaison, denn mit seinem neuen Rennwagen, einem Porsche 911 GT3, wollte er die Rennstrecken in ganz Europa unsicher machen. Durch die bekannte Situation mit dem Corona-Virus bleibt aber auch im Bergrennsport kein Stein auf dem anderen.
Absagen und Verschiebungen
„Es wird heuer, wenn überhaupt, wohl nur einen sehr abspeckten Rennkalender geben“, sagt der Afritzer Top-Motorsportler und ergänzt: „Leider musste auch unser heimisches Rennen in St. Urban auf die Simonhöhe, das ich mit meinem Team veranstalte, abgesagt bzw. verschoben werden. Wir werden aber versuchen, einen Ersatztermin im Herbst zu finden. Das wird aber nicht einfach sein, da ja bereits zahlreiche Motorsportevents in Österreich abgesagt werden mussten. Vielleicht gelingt uns aber auch die Organisation einer Doppelveranstaltung.“
Auch keine Testfahrten
„Mitte März wollte ich am Pannonia-Ring mein neues Auto kennenlernen. Da jetzt auch das nicht möglich war, wird es, wenn überhaupt, wohl ganz schwer für mich werden, in der heurigen Saison mit dem neuen Auto zu fahren“, sagt Glinzner. „In der jetzigen Situation ist das aber sowieso nebensächlich. Es gilt jetzt einmal gesund durch diese Krise zu kommen und dann schauen wir weiter.“
Große Herausforderungen
„Neben dem Motorsport gibt es jetzt natürlich auch das große Problem der Wirtschaft. Mein Betrieb in Afritz (Gasthof und Campingplatz) muss erst wieder laufen, vorher denke ich nicht einmal an ein Bergrennen, denn noch weiß niemand, wie die heurige Sommersaison für die Tourismusbetriebe wird. Hoffen wir einfach das Beste und schon jetzt ein herzliches Dankeschön an meine treuen Stammkunden“, bleibt Gerald Glinzner optimistisch.
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