Rudern am Ossiacher See
Internationale Ruderregatta am Ossiacher See

- Christoph Glantschnig-Spath, Christoph Hölbling (Trainer) und Anton Pfurtscheller ruderten bei der Junioren-WM auf Top Neun.
- Foto: Spath/KK
- hochgeladen von Peter Tiefling
1300 internationale Ruderer legen sich in die Riemen. RVV-Zweierteam ohne Steuermann kommt mit Erfolgserlebnis.
LANDSKRON. Am kommenden Wochenende ist die Heimstätte und Boots-Anlegestation des Rudervereins Villach in Landskron an der Süduferstraße Treffpunkt und Wettkampfstätte von 1.300 internationalen Ruderathleten aus sechs Nationen. „Samstag und Sonntag werden in Summe 170 Rennen gestartet, wobei die Junioren-B-einer mit 48 Booten die stärkste Startergruppe aufweist. Um dieses Starterfeld zeitlich zu bewältigen, werden die Rennen mit dem in Villach traditionellen Startintervall von lediglich 5 Minuten auf der achtbahnigen Strecke abgewickelt“, berichtet Regattadirektor Sandro Vecellio. Und er hat noch viel mehr vorgesorgt. Denn um den Sportlern auch faire Bedingungen über die 2.000 Metern Streckenlänge gewährleisten zu können, wurde in der Ossiachersee-Westbucht während der Regatta ein allgemeines Schifffahrtsverbot ausgesprochen. Beginnend jeweils ab Regattastartzeit 8 Uhr morgens. „Wir bitten auch im Sinne der Sicherheit für Schwimmer und private Bootsfahrer um ein allgemeines Verständnis dafür“, sagt Vecellio.
Die Lokalmatadoren
Der Focus der diesjährigen Regatta ist auf die Jahrgänge Schüler und Junioren gerichtet. Auch etwas dem aktuellen internationalen Rennkalender geschuldet. Denn erst vor wenigen Tagen wurden die U-19 und U-23 Weltmeisterschaft in St. Catherines (Can) final gerudert und zeitgleich fanden auch noch die U-23 Europameisterschaften in Edirne (Türkei) statt. „Trotzdem können wir den Zuschauern zahlreiche qualitativ hochwertige Rudererteams am Start präsentieren und werden mit Lokalmatadoren die sportliche Herausforderung annehmen“, gibt sich RVV-Cheftrainer Maurizio Kusej sehr zuversichtlich. Aus Kärntner Sicht ruhen die Hoffnungen auf den beiden Lokalmatadoren im Zweier ohne Steuermann. Anton Pfurtscheller und Christoph Spath-Glantschnig reisen mit einer riesengroßen Motivationspackung in Form des 3. Platzes im B-Finale bei der U-19 WM im Kanadischen St. Catherines an. „Weltweit Top Neun. das ist schon eine besondere Leistung und darauf kann auch für die Zukunft aufgebaut werden. Dazu kommen die Heimrennen am Samstag und Sonntag, gefolgt von den Staatsmeisterschaften am 22. und 23 September ebenfalls am Ossiacher See gerade zur rechten Zeit“, sagt ihr persönlicher Trainer Christoph Hölbling. Chancen auf den Einzug in das große Finale dürfen sich im Doppelzweier Linus Onitsch Bernhard Zelloth von Nautilus Klagenfurt ausrechnen. „Sie werden sich mit dem starken Wiener Duo Horak/Chaikovskyi und dem slowenischen Tandem Bizjak/Korbar matchen müssen. Mit einem Stockerlplatz möchte der Klagenfurter Jonathan Klaritsch in der Klasse Junioren B Einer überraschen.
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