Aufrüstung der Sicherheit!
Der Villacher Kirchtag erhält ein erweitertes Sicherheitskonzept.
dieter.janz@woche.at
Ein Jahr vor dem großen 70er-Jubiläum sind die Organisatoren des diesjährigen 69. Villacher Kirchtags (29. Juli bis 5. August 2012) mit einer neuen Herausforderung konfrontiert.
Das von den Sicherheitsexperten Bruno Herrisch und Peter Anderwald neu erarbeitete Sicherheitspaket kommt erstmals zum Einsatz.
Neue Bestimmungen
Aufgrund neuer gesetzlicher Vorgaben kommt ein erweitertes Sicherheitspaket zum Einsatz. Investiert werden zusätlich 50.000 Euro, gesamt werden 820.000 Euro für Sicherheitsmaßnahmen ausgegeben.
Davon betroffen sind neben den Veranstaltern des Kirchtags, die Villacher Bauerngman und der Kirchtagsverein auch die mehr als 280 Standler, die Gastronomen sowie Aus- und Schausteller. „Diese müssen ihre öffentlichen Grillstationen von Gas auf Strom umstellen“, erklärt Jo Presslinger, Organisator des Villacher Kirchtags.
Das gesamte Kirchtagsgelände wird in sechs Zonen eingeteilt, neue Fluchtwege und Sicherheitszonen werden errichtet.
Herausforderung Draulände
Eine Herausforderung stellt die Draulände dar. „Hier werden zwei freie Sicherheitszonen inmitten von Standlern, Gastrobetrieben und Schaustellern geschaffen werden. Die Fluchtwege werden klar abgesteckt werden“, erklärt Presslinger.
Die Brauchtumswoche
Der Auftakt zur Brauchtumswoche startet am 29. Juli, mit dem feierlichen Hochamt in der Stadtpfarrkirche, dem traditionellen Bieranstich, Einzug der Bauerngman mit den Kirchtagsladern auf der Kirchtagsbühne am Rathausplatz.
Slowenien zu Gast
„Am Montag ist Slowenien zu Gast, am Dienstag steht das „Kirchtagssuppenkochen“ am Programm und auch der Gastgarten am Hauptplatz eröffnet seine Pforten“, so Presslinger.
Den alljährlichen Höhepunkt der Brauchtumswoche bildet der Trachtenumzug, bei dem mehr als 100 Trachtengruppen mit rund 4.000 Trachtenträgern und Musikkapellen erwartet werden: „Villach ist eine Stadt, die Brauchtum lebt“, bestätigte Richard Pfeiler.
Größter Gastgarten
Dabei prägen Standler, Marktfieranten, Schausteller und Musikkapellen das Villacher Straßenbild und die Gastronomen lassen den Villacher Hauptplatz zu Österreichs größtem Gastgarten werden.
Bauerngman unverzichtbar
Unverzichtbar ist die Bauern-gman um Großbauer Franz Teppan mit den Kirchtagsladern, deren Einnahmen die „Kindlkasse“ auffüllen.
Zum 69. Villacher Kirchtag erwartet Organisator Jo Presslinger rund 400.000 Besucher und Besucherinnen, da kärntenweit keine solche Großveranstaltung stattfindet.
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