Neues Leben für den Tostenwirt

VILLACH. Durchfeierte Nächte in der Jugendzeit und eine ausgelassene Stimmung mit vielen Freunden. Viele Villacher verbinden mit dem Tostenwirt in der Lederergasse zahlreiche schöne Erinnerungen. Vor sieben Jahren schlossen sich die Türen zum ehemaligen Tostenwirt allerdings für immer und seitdem ist es ziemlich ruhig in den ehrwürdigen Räumlichkeiten geworden. Bis jetzt! Denn Astrid Meier-Hultsch und Petra Rieger vom Unternehmen "Starthilfe Villach" planen unter dem Namen "Karawanserei" wieder Leben in die Gemäuer des Tostenwirtes zu bringen.
Harte Renovierungsarbeiten
Doch zuerst werden Böden und Wandverkleidungen geschliffen und erneuert, Elektroleitungen überprüft und Lampen angeschlossen sowie den Wänden ein neuer Anstrich verpasst. Unterstützt werden sie dabei von Schülern der FAB Produktionsschule (Verein zur Förderung von Arbeit und Beschäftigung), die eine große Hilfe bei den Renovierungsarbeiten sind.

Platz für alle
Die Karawanserei sollen Raum für alles Mögliche bieten, der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Geplant sind bereits ein Hofladen, Büros, ein Platz für Foodsharing und Indoorcamping sowie verschiedenste Workshops. Fix vergeben ist ein Teil der Räumlichkeiten für eine Kinderbetreuung und ein veganes Catering. Auch Schulen haben sich bereits zum gemeinsamen Kochen angemeldet.
Den Beginn macht am 4. März das so genannte Repair Café von Unternehmerin Renate Schlatter, das danach alle vierzehn Tage, jeweils mittwochs stattfinden soll. Die Details zu dieser spannenden Idee finden Sie im Kasten links.
Ebenfalls in Vorbereitung ist ein Experten Play Ground mit den Mitgliedern des Vereins "unruhestandAKTIV", die dabei ihr Wissen in Kursen zur Verfügung stellen. Die Adresse soll sich zu einer Art Generationenhaus entwickeln, in dem Alt und Jung voneinander lernen, neue Kontakte geknüpft werden können und sich daraus wieder völlig neue Dinge ergeben.