Völkermarkter Stausee

6.500 Zander in die Drau entlassen

Qualitativ hochwertige Besatzfische sollen die natürliche Reproduktion garantieren und die gewünschten Fangerfolge bringen. 

VÖLKERMARKT. Um den Hobbyfischern auch weiterhin eine Chance auf "Petri Heil" zu geben, führt die Besatzgemeinschaft des Völkermarkter Stausees jeden Frühling Besatzmaßnahmen durch.  6.500 Zander werden dabei an verschiedenen Stellen der aufgestauten Drau übergeben. Die WOCHE hat den Aufsichtsfischern dabei über die Schulter geschaut. 

Guten Fang gewährleisten

Durch den großen Artenreichtum der Drau und die laufenden Besatzmaßnahmen zählt der Völkermarkter Stausee zu den beliebtesten Fischgewässern Kärntens. In den letzten Jahren hat sich der Stausee auch zu einem beliebten Natur- und Angelparadies entwickelt. Der Völkermarkter Stausee ist ein Paradies für Fische, aber auch für Fischer.
Um den Hobbyfischern auch weiterhin einen guten Fang zu gewährleisten, fand heute beim Kraftwerk Edling der Zanderbesatz statt. "Rund 990 Kilogramm Fische werden von der Besatzgemeinschaft Völkermarkter Stausee in die Drau entlassen", erklärt der Fischereiverwalter der Stadtgemeinde Völkermarkt, Hubert Frager. Die Fische werden von einem LKW angeliefert und dann von den Aufsichtsfischern in das Gewässer entlassen. 

Besatzgemeinschaft Völkermarkter Stausee

Die Besatzmaßnahmen werden von der Besatzgemeinschaft Völkermarkter Stausee durchgeführt. Dazu gehören die Stadtgemeinde Völkermarkt mit 12.440 Metern Uferlänge, Hubertus Orsini-Rosenberg und das Stift St. Paul mit 8.860 Metern Uferlänge, Richard Stürzenbecher mit 8.590 Metern Uferlänge und Christa Salzmann mit 2.340 Metern Uferlänge. "Die restlichen Fischereiberechtigten beteiligen sich nicht an den Besatzmaßnahmen. Das finde ich als Fischereiverwalter der Stadtgemeinde Völkermarkt sehr bedauerlich", so Hubert Frager. Die Kosten für die Besatzmaßnahmen werden, je nach Uferlänge, auf die Mitglieder der Besatzgemeinschaft aufgeteilt. 

Natürliche Reproduktion

Dem Fischereireferent Andreas Sneditz und dem Fischereiverwalter Hubert Frager ist es ein großes Anliegen qualitativ hochwertige Besatzfische in die Drau zu entlassen. Dadurch soll die natürliche Reproduktion garantiert und den Besitzern der Angelkarten die gewünschten Fangerfolge garantiert werden. 
"Für den Herbst haben wir wieder eine Besatzmaßnahme geplant. Da wird es einen Karpfenbesatz geben", verrät Frager. Im 12,5 Kilometer langen Fischereirevier der Stadtgemeinde Völkermarkt wurden im Jahr 2018 im Fließwasserbereich (unter der Staumauer) insgesamt 550 Kilogramm Regenbogenforellen in mehreren Etappen besetzt.