Ausdauer macht sich bezahlt
BLEIBURG, SITTERSDORF. Am Karsamstag fand im Brauhaus Breznik bereits zum 14. Mal die Wahl zum WOCHE-Schinkenkaiser statt. Der Sieg ging diesmal an Familie Franz und Thorsten Ribeschel aus Rückersdorf. Sie reichen ihre Schinken seit zehn Jahren beim Wettbewerb ein. Heuer hat es das erste Mal für den Titelgewinn gereicht. "Ich habe es noch gar nicht ganz realisiert, dass wir gewonnen haben", sagt Thorsten Ribeschel. Für ihn ist der Bewerb immer auch ein wenig ein Lotteriespiel: "Man sieht beim Beinschinken mit Knochen erst beim Aufschneiden, ob er wirklich gelungen ist." Die große Kunst ist es für Ribeschel, den Beinschinken richtig zu kochen: "Mit Knochen muss er länger und langsamer gekocht werden, damit er durch ist." Heuer hatte der Rückersdorfer bereits eine Vorahnung, dass es für den Sieg reichen könnte. Einen weiteren großen Sieg konnten Franz und Thorsten Ribeschel bereits im Vorjahr einheimsen: sie wurden beim Farantfest zum Salamikönig gekrönt. Es ist das erste Mal, dass ein Produzent gleich hintereinander beide Titel gewinnen konnte.
Die Produzentenfamilie Ribeschel kocht jährlich etwa 80 Schinken. "Diese sind jedoch ausgelöst, also ohne Knochen", ergänzt der WOCHE-Schinkenkaiser. Vom Titel erhofft er sich einen höheren Bekanntheitsgrad: "Ich denke, mehr Verkauf ergibt sich dadurch von selbst."
Auch Organisator Wirt Stefan Breznik ist mit der Veranstaltung sehr zufrieden: "Für das Produkt und die Region ist die Wahl einzigartig. Die Qualität der Schinken ist großartig. Es freut auch alle Teilnehmer, dass es einen neuen Gewinner gibt."
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