Das Feingefühl für die Organisation

EBERNDORF. Die Verantwortlichen des Josefimarktes sind die Marktgemeinde Eberndorf und die Agrargemeinschaft der Ortschaft. Neben der Organisation des Marktes gehört auch die Platzeinteilung der Marktfieranten und das Säubern der Ortschaft nach dem Josefimarkt zu den Aufgaben der Agrargemeinschaft.

Beginn der Planung

"Die ersten Standler melden sich bereits ein paar Tage nachdem der Josefimarkt vorbei ist wieder für einen Platz im nächsten Jahr bei uns an", verrät Franz Prosen.
Im Laufe des Jahres erstellt Prosen dann einen Grundplan für die Marktfiranten. "Freitag Mittag teile ich dann die fixen Standlplätze ein." Besonders beliebt bei den Standlern seien Plätze auf der Gemeindestraße, da dort die meisten Besucher vorbeikommen.

Viel Taktgefühl

"Viele Marktfieranten sind bereits seit mehr als 30 Jahren dabei und wollen natürlich immer auf ihrem Stammplatz stehen. Da entstehen dann schon auch öfter kleine Reibereien zwischen den Standlern", verrät Prosen.
Dank seiner langjährige Erfahrung konnte der Eberndorfer bisher aber immer noch alle Ungereihmtheiten aus der Welt schaffen: "Manchmal erfordert die Planung wirklich sehr viel Takt- und Feingefühl."

Voraussetzungen schaffen

"Bereits eine Woche bevor der Josefimarkt eigentlich beginnt, fangen wir schon damit an, die Voraussetzungen für den Markt zu schaffen. Denn da wird schon das Autodrom geliefert", erzählt Prosen.
Am Montag beginne dann der Aufbau. Da am Samstag und Sonntag der gesamte Ortskern für den Verkehr gesperrt ist, gilt es auch hier, rechtzeitig die Vorkehrungen dafür zu treffen: "Dafür muss man Genehmigungen einholen und natürlich auch die Bevölkerung über die Sperre informieren."
Wegen der Zeltveranstaltungen können es aber auch passieren, dass der Ortskern bereits am Freitagabend für den Verkehr gesperrt wird. "Von den umliegenden Sammelparkplätzen, die sich jeweils bei den Ortseinfahrten von Eberndorf befinden, ist der Markt aber problemlos zu erreichen", so der Obmann.

Den Ortskern säubern

Eine der wichtigsten Aufgaben der Agrargemeinschaft nach dem Josefimarkt ist die Säuberung des Ortskernes: "Gleich Montag Früh beginnen zwischen 20 und 22 Leute damit, den Müll wegzuräumen." Jedes Jahr kommen dabei bis zu 15 Tonnen Müll zusammen. "Wir bemühen uns immer sehr, schnell alles wieder sauber zu machen. Aber natürlich dauert das alles seine Zeit. Deshalb möchten wir uns bei der Bevölkerung für die Toleranz bedanken."