Neue Erlebnisse
Erasmuserfahrung in Europa

Chiara Writz (links) mit Vivien K. | Foto: Privat
2Bilder
  • Chiara Writz (links) mit Vivien K.
  • Foto: Privat
  • hochgeladen von Robert Glinik

Die Bleiburgerin Chiara Writz berichtet über ihre Auslandserfahrungen und warum der Start nach der Matura kein leichter war.

Chiara Writz ist 20 Jahre alt. Ihre Heimat ist in Bleiburg, sie ist aber vor zwei Jahren nach München gezogen, um dort ihr Studium zu absolvieren. „Ich befinde mich nun im fünften Fachsemester Humanmedizin an der Technischen Universität München“, berichtet Writz. In ihrer Freizeit liest sie sehr gerne und beschäftigt sich mit Themen wie gesunde Ernährung und Sport.

Start auf Umwegen

„Nach meiner Matura 2021 hätte ich sehr gerne Auslandserfahrungen gesammelt und die Welt besser kennengelernt, da hat mir Corona aber einige Steine in den Weg gelegt“, so die junge Studentin. Die Organisation wurde da ziemlich erschwert, trotzdem entschied sich Chiara Writz im selben Jahr, direkt zum Wintersemester ihr Studium zu beginnen. In der Schule nahm die Bleiburgerin bereits an einem zweiwöchigen Erasmus plus- Austausch teil, so erhoffte sie sich, dass dies auch im Studium möglich sein werde. „Ich habe dann über meine Eltern von DiscoverEU erfahren, einer Aktion von Erasmus+, die sich an 18-Jährige richtet und ihnen ermöglicht, mit einem kostenlosen TravelPass Europa zu bereisen“, sagt Writz. Wenn man ausgewählt wird, hat man ein Jahr Zeit, sein Interrail- Ticket einzulösen.

Reise durch mehrere Städte

Im Februar 2023 startete sie dann ihre Reise. Sie besuchte Zürich, Strasbourg, Luxemburg, Brüssel, Rotterdam und Amsterdam. „Ich habe mich für die Reise entschieden, weil ich diese Städte sowieso einmal bereisen wollte und das die perfekte Möglichkeit war“, so die Studentin.

Neue Erlebnisse

Man lernt immer neue Leute kennen. „Das ist auch schon der erste Punkt, den ich aus meiner Reise mitgenommen habe: Trau dich, fremde Menschen anzusprechen. Mit einer Bekanntschaft, die ich gemacht habe, habe ich bis heute Kontakt und habe mich sogar noch einmal mit ihr getroffen“, so Writz. Sie war alleine in Museen, Cafes und Restaurants und hat mit fremden Menschen im selben Zimmer geschlafen. Die Hälfte der Zeit war Chiara Writz alleine mit den Gedanken und lernte, mit ihnen umzugehen und den Moment zu leben. „Ich musste flexibel bleiben und meine Reise umbuchen, als in Frankreich gestreikt wurde“, sagt Writz.

Viele Möglichkeiten durch EU

Die Studentin konnte viel über die EU lernen. Sie fühlte sich berufen, ins Europäische Parlament in Strasbourg und ins Parlamentarium nach Brüssel zu gehen. Ihr wurde da erst so richtig bewusst, welche Möglichkeiten einem durch die EU geboten werden. „Meine Sprachkenntnisse konnte ich zwar nicht verbessern, mein Englisch wurde aber durchaus, auf die Probe gestellt“, sagt die Bleiburgerin. Aus jeder Stadt bleibt ihr etwas in Erinnerung.

Chiara Writz (links) mit Vivien K. | Foto: Privat
Chiara Writz aus Bleiburg konnte bei ihren Reisen viele neue Leute kennenlernen und mehr über die EU erfahren. | Foto: Privat

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.