Seit der ersten Stunde

Das Team der ersten Stunde musste sich noch mit fehlender Infrastruktur und einem löchrigen Vertriebsnetz herumschlagen | Foto: Woche/KK
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  • Das Team der ersten Stunde musste sich noch mit fehlender Infrastruktur und einem löchrigen Vertriebsnetz herumschlagen
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Im Jänner 1996 war Christoph Zernatto Kärntner Landeshauptmann, der Bundeskanzler hieß Franz Vranitzky und "Gangsta’s Paradise" von Coolio stand an der Spitze der Österreichischen Musikcharts. Es war aber auch der Arbeitsbeginn eines bunt zusammengewürfelten Teams, das sich anschickte, die Kärntner WOCHE zu erschaffen.
Teil des Verkaufsteams war damals schon Ernest Vombeck, der vom "Kärntner Blick" zur WOCHE wechselte, "Infrastruktur war so gut wie keine vorhanden, nach einer Woche erhielten wir das erste Faxgerät." Die Büromöbel waren von anderen Styria-Unternehmen ausgemusterte Stücke, die ihr Ablaufdatum schon längst überschritten hatten. Doch das war dem gesamten Team egal, denn alle glaubten an den Erfolg der neuen Zeitung und waren mit Begeisterung dabei. "Es herrschte beinahe 'Goldgräberstimmung' und jeder fieberte der ersten Ausgabe entgegen", erzählt Vombeck.

Die erste Ausgabe

Die Präsentation der ersten Ausgabe der Kärntner Woche fand zeitgleich mit der Premiere des Hollywoodfilms "Heat", am 28. Februar 1996, im Wulfenia Kino Klagenfurt statt. 350 Personen waren eingeladen, im Endeffekt sind 600 gekommen. Vombeck: "Mit der 1. Ausgabe und der Top-Story von Chefredakteur Siegfried Jost wurde bereits österreichweit Aufsehen erregt und die Kärntner WOCHE wurde sogar in der ZIB1 namentlich zitiert."
Eine der größten Herausforderungen war am Anfang der Aufbau eines Vertriebsnetzes. "Es konnte am Anfang schon vorkommen, dass ganze Ortsteile keine Zeitung erhielten", sagt Vombeck.

Wuchs stetig

Die Kärntner WOCHE wuchs stetig, was sich natürlich auch im Werbevorkommen positiv niederschlug. "Unser Erfolg fußt vor allem auf dem Erfolg unserer Kunden", sagt Vombeck. Besonders im Schritt zur Regionalisierung und dem Aufbau von Geschäftsstellen mit eigenständigen Redaktionen in allen Bezirken sieht Vombeck ein Erfolgsrezept der WOCHE: "Die Leute wollen wissen, was in ihrer unmittelbaren Umgebung passiert. Das ist das Geheimnis der Regionalität."

Beginn als freier Mitarbeiter

Peter Kowal sen. ist seit der ersten Redaktionssitzung im Team der WOCHE. Eigentlich wollte Kowal, der zuvor in der Lebensmittelbranche tätig war, in den Vertrieb, doch er landete zuerst in der Redaktion. "Ich habe ganz klassisch als freier Mitarbeiter angefangen. Nach einem Jahr wurde ich angestellt. Ich war dann zehn Jahre in verschiedenen Regionen in Kärnten als Redakteur tätig. Schließlich landete ich in Feldkirchen", erzählt Kowal.
An seine erste Geschichte kann sich der Geschäftsstellenleiter der WOCHE Feldkirchen nicht mehr erinnern. "Ich weiß nur, dass es immer schwierig war Platz zu bekommen, weil der Chefredakteur ein Vielschreiber war", erzählt der Feldkirchner.

"Alles selber gemacht"

Vor vier Jahren wechselte Kowal in den Verkauf. "Ich habe in Feldkirchen alles selbst gemacht, das war eine gute Entscheidung", sagt der passionierte Theaterschauspieler.
Auch wenn er jetzt für den wirtschaftlichen Erfolg der WOCHE Feldkirchen verantwortlich ist, kann Kowal die Finger nicht von den Tasten lassen. "Es gibt keine Ausgabe, bei der ich meine Finger nicht im Spiel habe", scherzt Kowal.
Besonders stolz ist Kowal auf das Projekt "Lachen trocknet Tränen", bei dem zwanzig Häuser für die Tsunami-Opfer in Sri Lanka errichtet wurden. "Die WOCHE war ein schöner Lebensabschnitt, den ich nicht vermissen möchte", sagt Kowal, der sich Ende des Jahres in den Ruhestand verabschieden wird.

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