Sablatnigmoor
Viele Ideen für die Weiterentwicklung des Naturjuwels
Leader-Projekt im Sablatnigmoor geplant. Unter anderem soll ein neuer Ausstellungsraum entstehen.
EBERNDORF. Kürzlich wurde der Antrag für das Leader-Projekt "Sablatnigmoor" einstimmig im Eberndorfer Gemeinderat beschlossen. Unter anderem soll im Nebengebäude des Besucherzentrums "Tomarkeusche" ein neuer Ausstellungsraum entstehen.
Neuer Ausstellungsraum
In den 1990er-Jahren wurde die "Tomarkeusche" durch die Naturfreunde (Ortsgruppe Kühnsdorf) mit viel Aufwand und großer Eigenleistung renoviert. "Das hat die Nutzung der Keusche erst möglich gemacht. Mittlerweile ist die Keusche aber in die Jahre gekommen und benötigt eine Sanierung", so Bürgermeister Gottfried Wedenig. Im Rahmen eines Leader-Projektes soll die Anlage modernisiert und auf den neuesten Stand gebracht werden. "Derzeit handelt es sich nur um eine Projektidee, die natürlich erst seitens der Leaderverantwortlichen Landesstelle genehmigt werden muss", erklärt Vizebürgermeister und Biologe Matthias Burtscher.
Einige Ideen
Es gibt jedoch bereits Ideen, die im Rahmen des Projektes umgesetzt werden sollen. "Die meisten Exponate befinden sich derzeit im ersten Stock. Es ist wenig Platz und das Gebäude ist natürlich auch nicht barrierefrei. Das möchten wir im Rahmen des Projektes ändern", erzählt Burtscher. Dafür soll der Zubau der Keusche erneuert und in Zukunft als Ausstellungsraum genutzt werden. "Es soll dann auch eine Verbindung zwischen dem neuen Nebengebäude und dem Haupthaus geben."
Ein Fundament schaffen
Da die Naturfreunde auch die Patenschaft des Moores über haben, werden sämtliche Aktivitäten in Abstimmung mit den Naturfreunden durchgeführt. Mit diesem Projekt wollen Gemeinde und Naturfreunde das Fundament für die Weiterentwicklung des Naturschutzgebietes Sablatnigmoor schaffen. "Wir möchten auch Schülern, Studenten und Besuchern die Möglichkeit bieten, selbst etwas untersuchen zu können und Forschungsprojekte durchzuführen", so der Biologe. Sollte das Projekt seitens der Verantwortlichen genehmigt werden, ist die Umsetzung bereits für Herbst dieses Jahres geplant. "Wir stehen alle hinter diesem Projekt und möchten damit die Grundvoraussetzung für einen sanften Tourismus im Moor schaffen", schließt Matthias Burtscher.
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