Völkermarkt
Valentin Blaschitz verabschiedet sich nach 41 Jahren aus der Politik

Bürgermeister Valentin Blaschitz mit seinem Nachfolger Markus Lakounigg (von links) | Foto: Kristina Orasche
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Mit 27 Jahren ist Blaschitz in den Gemeinderat eingezogen. 29 Jahre lang war er Bürgermeister der Stadtgemeinde Völkermarkt.

VÖLKERMARKT. 1979 ist Valentin Blaschitz als 27-Jähriger in den Gemeinderat eingezogen. Nach 29 Jahren als Bürgermeister der Stadtgemeinde Völkermarkt dankt er mit 31. März ab und übergibt an Vizebürgermeister Markus Lakounigg.

Gemeinderat wählt neuen Bürgermeister

"Mir war es immer sehr wichtig, dass ich den Zeitpunkt, zu dem ich mich aus der Politik zurückziehe, selbst bestimmen kann. Diese Entscheidung habe ich jetzt getroffen", erklärt Valentin Blaschitz. An diesem Tag stellt Blaschitz sowohl seine Funktion als Bürgermeister, als auch sein Gemeinderatsmandat zur Verfügung. "Der erste Vizebürgermeister Markus Lakounigg erhält am 31. März von mir das Schreiben bezüglich meines Rückzuges. Er muss dann, innerhalb von vier Wochen, den Gemeinderat einberufen, der aus seiner Mitte den neuen Bürgermeister wählen wird." In der Zwischenzeit wird Lakounigg als geschäftsführender erster Vizebürgermeister der Stadtgemeinde Völkermarkt tätig sein. 

Wichtige Projekte gemeinsam umgesetzt

Auf seine politische Laufbahn blickt Blaschitz mit einem weinenden und einem lachenden Auge zurück. "Es war natürlich nicht immer alles schön, trotzdem möchte ich keinen Tag dieser 41 Jahre missen", so Blaschitz. Besonders stolz ist der (Noch)-Bürgermeister darauf, dass es im gelungen ist, politisches Hickhack in Grenzen zu halten. "Große und wichtige Projekte haben wir über Parteigrenzen hinweg umgesetzt und fast alles außer Streit gestellt." 

Zu seinen Entscheidungen stehen

Angefangen von der Sanierung und dem Neubau von Schulen und Kindergärten, über die Sanierung der Rüsthäuser bis hin zur Errichtung des interkommunalen Gewerbeparkes, dem Hauptplatz-Umbau und dem Bau der Umfahrung, obwohl diese aus der Sicht von Blaschitz, nicht optimal gelöst wurde. "Auch die Errichtung des Einkaufszentrums war sehr umstritten. Trotzdem bin ich heute froh, dass wir dieses Projekt umgesetzt haben. Durch das Einkaufszentrum haben wir Einkaufsschichten aus anderen Bezirken gewonnen, wie man an den Kennzeichen der Autos sieht, die am Parkplatz parken." Auch der Umbau des Hauptplatzes hat in Völkermarkt für viel Diskussion gesorgt. "Von Auswärtigen wird der Umbau als gelungen bezeichnet, von Einheimischen eher weniger. Trotzdem muss man als Bürgermeister zu seinen Entscheidungen stehen, auch bei Gegenwind", so Blaschitz.

Bürgermeisteramt nicht familienfreundlich

Das Amt des Bürgermeisters hat Blaschitz immer mit viel Liebe und Hingebung ausgeübt. "Ich bin der Meinung, dass man als Politiker auch Vorbild sein muss. Das habe ich immer versucht umzusetzen und habe von den Bürgern dafür auch viel Wertschätzung zurückbekommen." Trotzdem gibt Blaschitz zu, dass das Amt nicht familienfreundlich ist. "Es verlang viel Verständnis von Partner und Familie. Ich habe im ganzen Jahr vielleicht zwei oder drei Wochenenden frei gehabt. Auch Urlaube haben ich und meine Frau oft aufgrund von Terminen und Veranstaltungen geplant", erinnert sich der Völkermarkter. 

Weiterhin ehrenamtlich im Einsatz

Trotz seiner Abdankung Ende März ist Blaschitz überzeugt, dass ihm auch in der Pension nicht langweilig wird. "Es wird sicherlich ein großer Einschnitt, aber ich werde immer mit Demut und Dankbarkeit auf diese Zeit zurückdenken. Zwei ehrenamtliche Aufgaben werde ich weiterhin ausüben", verrät Blaschitz. Der Völkermarkter wird auch weiterhin als Vorstandsvorsitzender der AVS Kärnten und als Obmann des Regionalverbandes Südkärnten tätig sein. "Ich werde mich auch nicht verstecken und weiterhin Veranstaltungen besuchen."

Ein Hotel in der Stadt Völkermarkt

Seinem Nachfolger wünscht Blaschitz viel Erfolg und Spaß an der Arbeit. "Ich bin froh, dass ich eine gutbestellte Gemeinde mit Rücklagen übergeben kann." In seine Fußstapfen wird Vizebürgermeister Markus Lakounigg treten. Ich hoffe, dass ich heuer wirtschaftlich noch etwas bewegen kann. Ein Hotel in der Stadt unterzubringen, wäre mein oberstes Ziel. Denn wir haben viele Sportveranstaltungen, können die Leute aber nicht unterbringen“, so Lakounigg.

Bürgermeister Valentin Blaschitz mit seinem Nachfolger Markus Lakounigg (von links) | Foto: Kristina Orasche
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