Sigrid Krauland
Arbeit, Familie und Ausdauersport vereinen
Die Triathletin trainiert im Schnitt sechsmal in der Woche ein bis zwei Stunden. Im Sommer steht sie dafür auch gerne mal früher auf.
GÖSSELSDORF. Für Sigrid Krauland gibt es viele Gründe, die sie täglich zum Sportbetreiben motivieren. „Zu einen ist es der gesundheitliche Aspekt. Und ich fühle mich nur wohl, wenn ich mich regelmäßig bewege“, sagt Krauland. Ein weiterer Punkt ist für sie die Gemeinschaft im Verein, die mentale Gesundheit und das Gefühl von Erfolg und Leistung.
Balance finden
„Prinzipiell bin ich der Meinung, wenn man etwas wirklich will, kann man einiges unter einen Hut bringen. Auch wenn man Kinder hat und berufstätig ist“ so die Triathletin. Vieles im Leben ist möglich, wenn der Kopf es auch zulässt. Vor allem in den Sommermonaten steht sie gerne um 4 Uhr früh auf, um zu trainieren. „Da ist es noch schön kühl und die Kinder sind noch im Bett“, berichtet Krauland.
Regeneration
Auch bei der ehrgeizigen Ausdauersportlerin kann es vorkommen, dass der Körper oder der Geist nicht mitspielt. „Umso stolzer bin ich dann, wenn ich das Training trotz null Bock durchgezogen habe. Und genau das bringt dich weiter“, so Krauland. Aber auch Regeneration ist ihr sehr wichtig und sie versucht sie so gut wie möglich einzuhalten. Zum Beispiel geht sie gerne spazieren. „Das lockert die Muskulatur und man ist schnell wieder fit fürs nächste Intervalltraining“, berichtet die Triathletin.
Trainingseinheiten
Ihre Trainingspläne werden von ihrer Trainerin Sonja Tajsich (ehemalige Profi-Triathletin) erstellt. Zuerst wurde der Ist-Stand erhoben, ein Laktattest gemacht, um dann einen abgestimmten Trainingsplan erstellen zu können. „Längere Trainingseinheiten, überhaupt Rad-Ausfahrten, machen wir oft mit den Vereinskollegen vom TRI Team Südkärnten gemeinsam. Ich bin gerne in der Gemeinschaft unterwegs. Das verbindet und es ergeben sich oft total nette Gespräche“, so Krauland. Trainiert wird aber auch gerne alleine. Da ist dann viel Zeit zum Nachdenken, Reflektieren, Abschalten und Musikhören. Aktuell trainiert die Triathletin an sechs Tagen in der Wochen ein bis zwei Stunden pro Tag. In der Regel sind es ein paar Radeinheiten und Laufeinheiten, Krafttraining und einmal pro Woche schwimmen.
Kommende Wettbewerbe
„Da ich letztes Jahr mein Ziel, den Ironman Austria unter 12 Stunden zu finishen, erreicht habe, gibt es für heuer eigentlich keinen konkreten Wettkampfkalender. Ich werde spontan entscheiden, worauf ich Lust und Laune habe“, berichtet Krauland. Vielleicht wird es im September ein 70.3 Ironman in Italien werden. Eines ist sicher, das Jahr wird sehr sportlich. Auch der Anreiz, neue Sportarten zu probieren und kennenzulernen, ist groß. Zwei wichtige Veranstaltungen für sie sind der Gösselsdorfer Volkstriathlon am 6. Juli und der Südkärntner Triathlon am 15. September. „Dort werde ich natürlich als Helferlein vor Ort sein und vielleicht am ein oder anderen Bewerb teilnehmen“, so Krauland.
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