Eishockey
In Bad Eisenkappel ist Schluss mit Eishockey
- Kerstin, Josef und Margot Preschern sind das Herz des GAK Bad Eisenkappel
- Foto: KK
- hochgeladen von Peter Kowal
Der GAK Bad Eisenkappel stellt den Eishockeybetrieb der Kampfmannschaft nach 30 Jahren ein.
EISENKAPPEL-VELLACH. Die Familie Preschern ist beim Gaschler Athletik Club (GAK) Bad Eisenkappel seit der Gründung nicht mehr wegzudenken. Der Familienvater Josef ist als Vereinskassier tätig und auch die Ehefrau Margot machte sich als Zeitnehmerin beim Eishockey unentbehrlich.
Stilllegung der Mannschaft
Der Verein hat die Sektionen Eisstocksport und Eishockey sowie einen Publikumseislauf auf dem Natureisplatz in der "Dvor". Bislang nahmen nur die Eishockeyspieler an den Meisterschaften in der Landesklasse Ost teil. Doch damit ist jetzt Schluss. Der GAK Bad Eisenkappel zog seine Teilnahme zurück. "Wir mussten als Verein die Notbremse ziehen, da wir nur noch acht ältere Spieler hatten. Damit wurde die Teilnahme an der Meisterschaft für uns unmöglich", erklärt Josef Preschern.
Der Nachwuchs
Feststellen möchte der Vereinskassier, dass nur die Kampfmannschaft ruhend gestellt wird. "Wir werden uns verstärkt den Nachwuchsspielern widmen. Es gibt einige Spieler im Alter zwischen zwölf und 14 Jahren, die später einmal unsere Kampfmannschaft wieder aufleben lassen", hofft der Eisenkappler.
Der Jauntalcup
Die Vereinsverantwortlichen vom GAK dachten kurz daran am Jauntalcup teilzunehmen. "Wir wären gerne beim Jauntalcup dabei gewesen, doch sämtliche Spiele müssen in der Völkermarkter Eishalle ausgetragen werden. Das können wir uns finanziell nicht leisten", sagt Kassier Preschern. Die Finanzen vom GAK Bad Eisenkappel sind laut Preschern in Ordnung: "Wir haben bisher nicht unter der Corona-Pandemie gelitten. Da wir ab März sowieso keinen Betrieb hatten. Wir hoffen für alle, dass es im Dezember wieder losgeht."
Nur eine Mannschaft
Die Eishockeymeisterschaft beginnt im Bezirk Völkermarkt im Dezember somit mit nur einer Mannschaft in der Kärntner Unterliga Ost. Der VST Völkermarkt II hält nach dem Rückzug vom VST Völkermarkt I die Fahnen hoch.
Peter Kowal senior
Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.