Auf die Petzen mit den Bergbahnen
Die Petzen Bergbahnen bringen die Gäste im Sommer und im Winter auf den Berg.
Der erste Sessellift von der Talstation auf die Petzen wurde 1967 errichtet und galt damals als längster Sessellift in Europa. 1993 wurde die jetzige Gondelbahn errichtet. Im Jahr 2003 kam noch die Beschneiungsanlage dazu.
„Das sind die wichtigsten Entwicklungsstufen der Petzen Bergbahnen“, erklärt Geschäftsführer Alfred Pajan(c)i(c), der seit 2007 die Geschicke der Petzen Bergbahnen leitet, deren Eigentümer seit heuer die Kärntner Tourismus Holding (KTH) ist. Im Winter sind rund 25 Personen bei den Bergbahnen beschäftigt, im Sommer acht.
Finanzielle Zuschüsse
„Natürlich sind wir von finanziellen Zuschüssen unserer Eigentümer abhängig“, erklärt Pajan(c)i(c), „da wir mit der Gondelbahn Personen befördern, gelten sehr strenge Vorschriften und das ist natürlich mit hohen Kosten verbunden, die man erst einmal erwirtschaften muss.“
Im Vergleich zu anderen Skigebieten im Kärntner Raum gilt die Petzen als mittelgroßes Tagesskigebiet. „Wir haben insgesamt fünf Lifte und 25 Kilometer Pisten“, sagt der Geschäftsführer, „aber der Stellenwert des Skifahrens hat sich verschoben. Es gibt immer weniger Skifahrer.“
Deshalb setzen die Bergbahnen verstärkt auf die Sommergäste. „Die Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten ist ja eine Sommerdestination“, so Pajan(c)i(c), „und der Trend hin zum Aktiv-Urlaub ist ungebrochen. Man muss den Gästen aber schon etwas bieten, damit sie zu uns auf die Petzen kommen.“
Naturerlebnis-Wanderung
So bieten die Petzen Bergbahnen unter anderem geführte Naturerlebnis-Wanderungen an, um die Verweildauer der Gäste am Berg zu verlängern. „Ideal wäre es für uns, wenn wir das Verhältnis zwischen Sommer- und Wintergästen ausgleichen oder sogar umkehren könnten“, erklärt der Geschäftsführer, „dieses Ziel ist machbar, wenn alle an einem Strang ziehen.“
ZUR SACHE
Sommerbetrieb bis 9. September. Berg- und Talfahrt kosten für Erwachsene 16 Euro, für Kinder 9 Euro.
Geführte Wanderungen: Jeden Dienstag „Geotrail-Petzen“, jeden Freitag „Kordeschkopf“ (2.126 Meter)
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