Eine „smarte“ Idee auf erfolgreichem Weg

- Melita Apovnik (2. v. re.) mit Bürgermeister Markus Lakounigg (l.), Wirtschafts- und Tourismusreferent Andreas Sneditz (r.) und Brigitte Niemiez von der Stadtgemeinde, die zur offiziellen Eröffnung gratulierten.
- Foto: RMK
- hochgeladen von Petra Lammer
Ständiges Thema der Bezirkshauptstadt: fehlende Hotels. Melita Apovnik hat erfolgreich eines eröffnet.
VÖLKERMARKT. Mutig hat Melita Apovnik angefangen zu bauen und mutig hat sie ihr "Smart Hotel" in der Völkermarkter Innenstadt eröffnet – ein neuer Beherbergungsbetrieb mitten in der Corona-Zeit. Als der erste Gast Anfang März eingezogen ist, durfte das Hotel nur Geschäftsreisende beherbergen, wann und wie es aufgrund der Corona-Pandemie mit touristischen Zwecken weitergehen würde, war noch ungewiss.
Angebot ist gefragt
Vergangenen Samstag konnte Melita Apovnik die offizielle Eröffnungsfeier nachholen und dabei bereits erfolgreiche Bilanz ziehen: "Viele Geschäftsreisende nutzen das Angebot, darunter auch Wirtschaftsbetriebe aus der Umgebung", freut sich Apovnik. Aber auch vermehrt Familien buchen die eingerichteten Studios und Radfahrer, die am Drauradweg unterwegs sind, nutzen das Angebot. Letztere vor allem spontan, wie Apovnik die Erfahrung machte: "Viele rufen an, wenn sie vor der Türe stehen, und fragen, ob wir noch ein Zimmer frei haben."
Modern online
Flexibilität, Online-Auftritt und direkte Buchbarkeit über die Website sind heute wichtige Kriterien, weiß Apovnik, die darüber hinaus erfolgreich zwei Ferienhäuser in Feistritz ob Bleiburg und unter der Petzen vermietet. Das "Smart Hotel" in Völkermarkt ist auf den Buchungsplattformen gelistet sowie unter Tel. 0664/1352413 und die Website www.smarthotel-voelkermarkt.at buchbar. Für den 24-Stunden-Check-in erhält der Gast bei der Buchung einen Code, mit dem er aus der Schlüsselbox an der Außenfront des Hauses seine Zimmerkarte entnehmen kann.
Die Idee geht auf
Eine Übernachtungsmöglichkeit in Völkermarkt für Geschäftsreisende zu bieten, war ausschlaggebend, dass Melita Apovnik das Stadthaus in der Faschinggasse 2 gekauft und umgebaut hat. Sie freut sich, dass "das Smart Hotel so angenommen wird, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich möchte auch Geschäftsreisenden ein Wohlgefühl bieten – und das Feedback bestätigt, dass es gelingt. Darauf lege ich viel Wert."
Haus "mit Charakter"
Großen Wert legt Melita Apovnik auch auf Individualität bei der Gestaltung. Sie hat das Gebäude von Grund auf saniert, umgebaut und ein modernes Hotel errichtet, aber "es war mir wichtig, den Charakter des alten Stadthauses zu erhalten und in die Neugestaltung zu integrieren", sagt Apovnik.






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