Tourismusstrategie wird umgesetzt
ST. KANZIAN. In einem breit angelegten Prozess wurde 2015 die Neuausrichtung und Profilschärfung des Kärntner Tourismus erarbeitet. Die Kernaussage lautet: Kärnten muss den Fokus auf eine Nummer eins-Positionierung richten und als das Land mit der höchsten Konzentration an südlicher Lebensqualität in Österreich auftreten. So werde Kärnten von den Gästen aus anderen Ländern wahrgenommen, damit sei Kärnten laut Benger glaubwürdig.
Jetzt sei es an der Zeit, mit der Strategie in die Umsetzung zu gehen und Kärntens Stärken zu stärken. „Auch dabei konzentrieren wir uns auf den Gäste-Boom und das Gästeverhalten, nämlich Land und Leute kennen lernen, erleben. Das bedeutet, Angebote zu Seen, Berg und Radfahren müssen zu europaweiten Vorzeigeprodukten werden“, hält Benger fest.
Erste Maßnahmen am Klopeiner See
In der Region Klopeiner See-Südkärnten ist es bereits gelungen, erste Maßnahmen zur Umsetzung der Tourismusstrategie zu initiieren: am Klopeiner See entsteht ein Slow Trail – ein leichter Wanderweg, bei dem das Genießen des See-Berg-Panoramas Kärntens im Vordergrund steht.
Der Trail-Park auf der Petzen wird um „Genuss-Angebote“ ergänzt – mit dem Ausbau der Gastronomie am Berg und im Tal und einem Mountainbike-Übungsparcours. Neugestaltet wird außerdem das Zentrum von Seelach.
Projektpartner motivieren
Um potentielle Partner zur Projektentwicklung zu motivieren, wird von Landesseite auch finanzielle Unterstützung angeboten. Spezielle Förderschienen für Investitionen in die Infrastruktur an Kärntens Seen sowie auf den Bergen und den Radwegen wurden entwickelt. Im Jahr 2016 werden dafür Fördermittel in der Höhe von 1,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
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