Wild: Volle Konzentration auf ein starkes Kerngeschäft
Die "Wild" Gruppe konzentrierte sich 2015 noch stärker als bisher auf die Geschäftsbereiche Medizintechnik und Technische Optik und steigerte mit dieser Strategie den Umsatz von 91,5 auf 95,4 Millionen Euro.
VÖLKERMARKT. Das Unternehmen "Wild" blickt auf ein ereignisreiches Geschäftsjahr 2015 zurück. Um das Kerngeschäft nachhaltig zu stärken, entschied sich die Geschäftsführung zu zwei strategischen Schachzügen: die Übernahme der "Zett Optics" und den Verkauf der "solar-semi GmbH".
Trotz dieser Umstrukturierungen ist es gelungen, den Gesamtumsatz von 91,5 auf 95,4 Millionen Euro zu steigern. Einen Großteil davon lukrierten die Kärntner Standorte Wild GmbH in Völkermarkt und Wild Electronics in Wernberg mit insgesamt 83,1 Mio. Euro.
Hohes Technologieniveau
Die Medizintechnik zählte auch im Geschäftsjahr 2015 mit 50,1 Mio. Euro zum stärksten Umsatzbringer. „Wir konnten vier Neukunden aus den Bereichen Lasertechnik und Diagnosegeräte gewinnen“, freut sich Wild Geschäftsführer Josef Hackl über einen deutlichen Aufwärtstrend.
Mit ein Grund, weshalb Kunden zunehmend auf Wild als strategischen Partner vertrauen, ist das Thema Qualitätsmanagement. Seit 2015 werden in diesem Bereich erstmals komplette Dienstleistungspakete angeboten, um Medizintechnik-Kunden auf Grund immer strenger werdenden Normen und Audits begleitend zu unterstützen.
Auch der Geschäftsbereich Technische Optik hat sich mit 34 Mio. Euro Umsatz planmäßig entwickelt. Um die Fertigung kompletter Geräte auf so hohem Technologie-Niveau zu ermöglichen, wurden im letzten Geschäftsjahr alleine in Kärnten 3 Mio. Euro investiert. Unter anderem für die Inbetriebnahme eines neuen Reinraums.
Pläne und Investitionen für 2016
Für das aktuelle Geschäftsjahr plant die Wild Gruppe Investitionen in der Höhe von 3,3 Mio. Euro. Davon werden rund 3 Mio. Euro in die Kärntner Standorte fließen.
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