every BODY’s perfect?
gender*impulstage 2022

Bin ich schön genug? | Foto: unsplash/manoj-kumar-kasirajan
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Der "perfekte Körper" wird täglich auf verschiedensten sozialen Netzwerken präsentiert. Gerade Jugendliche fühlen sich oft in ihrem Körper nicht wohl und leiden darunter. Auf der einen Seite ist das in dieser Lebensphase nichts aussergewöhnliches, doch in Zeiten von social media scheint es "das" Thema überhaupt zu sein. Die gender*impulstage in Bregenz ist eine Fachtagung und hilft zu verstehen und aufzuklären. 

„every BODY’s perfect? – Zur Ungleichwertigkeit von Körpern“ lautet das Motto der 14. gender*impulstage, die am Dienstag, 18. Oktober 2022 im Montfortsaal des Landhauses von Landesrätin Katharina Wiesflecker eröffnet wurden.

Die jährliche Fachtagung wird vom Verein Amazone konzipiert und durchgeführt, sie richtet sich in erster Linie an Fachpersonal, steht aber allen Interessierten offen. „Noch nie zuvor in der Geschichte gab es eine solche Bilderflut wie in unseren Tagen. Über die sozialen Netzwerke sind wir ständig konfrontiert mit anscheinend perfekten Menschen, die ganz bestimmte Körpernormen als Maß vorgeben. Die Algorithmen verstärken das auch noch. Umso wichtiger ist das kritische Hinterfragen solcher Bilder“, sagte Wiesflecker.

Nicht in die Norm passen

Die Themen Körper und Bodyismus wurden von den beiden Vortragenden Magda Albrecht und Bernadette Möhlen insbesondere im Hinblick auf die Arbeit mit Jugendlichen beleuchtet. Denn gängige Schönheitsideale oder medizinische und gesellschaftliche Vorstellungen von männlich oder weiblich haben für viele Jugendliche, die nicht in diese Norm passen, weitreichende Folgen. Das kann Abwertung, Ausschluss, Verachtung, Diskriminierung oder sogar körperliche und psychische Gewalt sein.

„Ziel sollte es sein, dass man sich im eigenen Körper wohlfühlt“, betonte Landesrätin Wiesflecker.

„Die gender*impulstage 2022 eröffnen Räume für die Auseinandersetzung mit dem Thema und machen Vorschläge, wie mit Jugendlichen Handlungsmöglichkeiten erarbeitet und neue Perspektiven eingenommen werden können.“

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