Bärlauchzeit: Vorsicht, wer jetzt selbst sammelt
Wie man Bärlauch nicht mit Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen verwechselt.
Beim Spazierengehen erkennt man ihn an seinem typischen Geruch. Verantwortlich dafür ist das schwefelhaltige ätherische Öl, das in der Bärlauch-Pflanze steckt. Dass die "Bärlauchzeit" in Österreich begonnen hat, erkennt man an den vielen grünen Blättern am Waldboden, aber auch schon an den Tagesspeisekarten der heimischen Gastronomie. Der „kleine Bruder des Knoblauchs“ schmeckt nicht nur köstlich, er fördert auch eine gesunde Verdauung, wirkt darm- und hautreinigend, enthält viel Vitamin C, senkt den Blutdruck und stärkt das Immunsystem. Doch Achtung: Man kann Bärlauch leicht mit Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen verwechseln, beides giftige Pflanzen. Deshalb nur dann selbst sammeln, wenn man die Unterschiede kennt: Bärlauch riecht nach Knoblauch, wenn man ihn zwischen den Fingern reibt. Die Rückseite eines Maiglöckchen-Blattes glänzt, die von Bärlauch nicht. Der Stängel des Maiglöckchens ist von einer braunen, häutigen Blattscheide umgeben, Bärlauch-Stängel sind grün bis weiß und ohne Blattscheide. Herbstzeitlose hat kaum Stengelansatz.
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