Grenze Währing & Hernals
Einbahndrehungen im Kreuzgassenviertel im Juli
Im Juli sollen im Kreuzgassenviertel Einbahnen umgedreht werden. Grund dafür ist der Fußgängerschutz, gerade für Schülerinnen und Schüler. Die BezirksZeitung hat sich angesehen, was es damit auf sich hat.
WIEN/WÄHRING/HERNALS. In Währing tut sich was an der Grenze zum 17. Bezirk. Links und rechts der Kreuzgasse wohnt ein großer Teil der Währinger Bevölkerung. Die Gegend rund um Lacknergasse, Johann-Nepomuk-Vogl-Platz und Lindenhof ist aber nicht nur eine beliebte Wohngegend, hier liegt auch die Zukunft vieler unserer Kinder. Denn dort hat sich mit Schulen wie dem Bundesgymnasium Klostergasse, der Vienna European School und dem Sacré Coeur Währing ein richtiges Bildungsgrätzl gebildet.
Viele der Schülerinnen und Schüler gehen täglich zu Fuß zu ihrer Unterrichtsstätte. Daher gilt es hier auch genau bei der Sicherheit auf den Schulwegen hinzusehen. Diese will man mit einer Änderung der Einbahnführungen in dem Gebiet nun weiter fördern, wie die BezirksZeitung von der MA 46 – Verkehrsorganisation erfahren konnte.
Verbindungen kappen?
Konkret geht es um folgende Gassen und Straßen:
- Klostergasse (Kreuzgasse bis Staudgasse)
- Staudgasse (Klostergasse bis Paulinengasse)
- Lacknergasse (Staudgasse bis Kreuzgasse)
- Paulinengasse (Staudgasse bis Währinger Straße)
Hier werden die Einbahnen so gedreht, dass der Querverkehr – von Hernals nach Währing – nicht mehr durchkommt. Wer jetzt vom 17. in den 18. Bezirk per Auto möchte, der muss auf andere Routen ausweichen. Etwa auf die Simonygasse im Westen oder auf die Martinstraße im Osten. Die MA 46 bestätigt, dass diese Entscheidungen "aus Gründen der Verkehrssicherheit im Allgemeinen und der Schulwegsicherheit im Speziellen" getroffen worden sind. Verkehrszählungen haben ergeben, dass dies eine gangbare Lösung ist. Nach den Einbahndrehungen soll es dazu auch noch weitere Evaluierungen der Situation geben. Umgesetzt werden soll das Ganze bereits im Juli.
Und was hält die Bezirkschefin Silvia Nossek (Grüne) von den Änderungen? Erfahrungsgemäß wenden sich besorgte Bürger zuerst an ihr Büro. „Prinzipiell finde ich es gut, wenn es Maßnahmen gibt, die Kinder auf einem selbstständigen Schulweg unterstützen. Das ermutigt auch die Eltern, ihre Kinder selbst auf den Weg zu schicken." Und es gibt positive Nebeneffekte: "Laut Studien steigt die Konzentration, wenn man zu Fuß in die Schule kommt. Nebenbei ist es auch eine Entlastung der Anrainer. Ich kann dies begrüßen.“
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