Währing
Forderung nach mehr offenen Kühlschränken bringt Hürden mit sich

Seit rund einem Jahr gibt es das Semmel-Karussell – ein offener Kühlschrank mit Gefrierfach – in der Hockegasse 37. Betrieben wird er ehrenamtlich von Lea Maria Gold (l.) vom Verein "Foodsharing". | Foto: Agenda Währing
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  • Seit rund einem Jahr gibt es das Semmel-Karussell – ein offener Kühlschrank mit Gefrierfach – in der Hockegasse 37. Betrieben wird er ehrenamtlich von Lea Maria Gold (l.) vom Verein "Foodsharing".
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Währinger Bewohnende wünschen sich mehr offene Kühlschränke. Die Agenda Währing erklärt, warum das allerdings nicht so einfach ist.

WIEN/WÄHRING. Zu viele Lebensmittel eingekauft oder auf der Suche nach Essensspenden: Die Gründe, warum es einen offenen Kühlschrank mit frei zugänglichen Lebensmitteln benötigt, sind von Person zu Person verschieden. Auch Währing hat ein solches Angebot.

Seit rund einem Jahr gibt es das Semmel-Karussell – ein offener Kühlschrank mit Gefrierfach – in der Hockegasse 37 auf der überdachten Rampe hinter dem Haus Nummer 4 im Außenbereich. Betrieben wird er ehrenamtlich von Lea Maria Gold vom Verein "Foodsharing". Den Bezirksbewohnern ist das Angebot allerdings nicht genug. Sie haben sich an MeinBezirk.at gewandt und wünschen sich mehr Möglichkeiten, um Lebensmittelverschwendung zu reduzieren oder Menschen in Not unter die Arme zu greifen.

Mögliche Kontrollen

Ganz so einfach ist die Umsetzung dieses Projektes allerdings nicht. Denn: "Offene Bücherschränke sind viel einfacher zu kontrollieren. Bei den Kühlschränken muss das aufgrund der Lebensmittelhygiene viel strenger sein", sagt Bezirksvorsteherin Silvia Nossek (Grüne).

Die Agenda Währing hat einen Kühlschrank in der Semmelweisklinik aufgestellt. Durch ihn sollen Lebensmitteln unter den Währingern ausgetauscht werden. | Foto: Agenda Währing
  • Die Agenda Währing hat einen Kühlschrank in der Semmelweisklinik aufgestellt. Durch ihn sollen Lebensmitteln unter den Währingern ausgetauscht werden.
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So gebe es ziemliche Auflagen, der Kühlschrank müsse zudem einen Betreibenden haben und der Zugang geregelt sein. "Die Idee, dass man öffentlich einen Kühlschrank aufstellt und jeder sein angefangenes Joghurt hineinstellt und der nächste es dann abholt, klappt aus lebensmittelhygienischer Sicht nicht", sagt Nossek. Das bestätigt auch Gold. Denn wenn es Orte mit Lebensmitteln gibt, die frei öffentlich zugänglich sind, falle man unter das Marktamtsgesetz. "Das heißt, es muss einen eingetragenen Verantwortlichen und einen Putzplan geben. So kann es durchaus passieren, dass das Marktamt für Stichproben vorbeikommt", sagt Gold.

Es braucht Freiwillige

Als weiteren Kühlschrank-Standort wünschen sich die Währinger das Gersthofer Platzl. Für Gold durchaus nachvollziehbar, denn die offenen Kühlschränke machen vor allem an gut frequentierten Standorten Sinn. Sie selbst werde aber aus Zeitgründen keine weitere Gratis-Lebensmittelausgabe betreuen. Wenn sich nun Freiwillige von gemeinnützigen Vereinen finden, die die Betreuung eines weiteren offenen Kühlschranks übernehmen, würde das Gold freuen. Die Nachfrage sei laut Gold immerhin groß.

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