Lebenslanges Lernen
"Fürs Lernen ist man nie zu alt"
Im 18ten gibt es ein Zentrum für Weiterbildung der Kirchlichen Hochschule.
WÄHRING. Aus- und Weiterbildung steht im neuen Zentrum in der Lacknergasse 89 an oberster Stelle. "Die Herausforderung im Zuge stetig beschleunigter Veränderungen in unserer Gesellschaft macht die berufliche Laufbahn zu einem Entwicklungsprozess", sagt Zentrumsleiterin Golriz Gilak.
"Wer sich lebenslang weiterbildet, investiert sinnvoll in seine eigene Berufs- und Lebenszufriedenheit und kann andere motivieren", ist Gilak überzeugt.
In den angebotenen Hochschullehrgängen, die berufsbegleitend absolviert werden, kann man die sozialen und persönlichen Kompetenzen der Studierenden vertiefen, erweitern und auf den neuesten Stand bringen. Die meisten Lehrgänge haben einen Masterabschluss nach fünf bis sechs Semestern. Mit Top-Referenten und Studienfächern, die es im deutschsprachigen Raum nirgendwo sonst in dieser Art gibt.
Etwa das Studium Achtsamkeit in Bildung, Beratung und Gesundheitswesen, das den Begriff Achtsamkeit interdisziplinär untersucht. "Bildungswissenschaft, Psychologie, Medizin und Neurowissenschaft fließen hier ein und bringen völlig neu anwendbare Erkenntnisse", erklärt Gilak. Es ist übrigens eines der beliebtesten Studienfächer.
Man ist nie zu alt
"Wir haben derzeit in den Standorten Wien und Krems rund 1.000 Studenten in der Weiterbildung", so die Einrichtungsleiterin. Darunter viele Pädagogen, aber auch Mediziner, Kunsttherapeuten, Teilnehmer aus Wirtschaft und Religion oder Journalisten. Auch ein Polizeibeamter hat nach der Pensionierung zu studieren begonnen, weil er noch einen Master machen wollte. Viele Studierende kommen aus Deutschland und der Schweiz.
Diese Vielfalt ergibt sich daraus, dass unterschiedlichste, gesellschaftsrelevante Themen angeboten werden – aktuell sind das 29 Hochschullehrgänge. Apropos lebenslanges Lernen: Der älteste Student in der Pädagogischen Hochschule in Währing ist 84 Jahre alt!
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