Parkpickerl in Währing: Noch fehlt der Applaus

- <b>Die Weimarer Straße</b> an einem ganz normalen Wochentag: Jeder freie Parkplatz wird nicht zuletzt von Pendlern genutzt.
- hochgeladen von Conny Sellner
Am 28. Jänner fällt die Entscheidung über die Einführung des Parkpickerls. Wir haben uns im Bezirk umgesehen. Ein Stimmungsbild.
WÄHRING. Die Währinger Straße bietet dieser Tage einen etwas trostlosen Anblick. Nur wenige Menschen nutzen die Einkaufsstraße zum Flanieren. Dennoch sind die Parkplätze in der Straße fast zur Gänze besetzt – trotz Kurzparkzone. Ein gängiges Bild, meint Geschäftsinhaber Bernhard Prudil, der sich schon sehr auf das Parkpickerl freut. „Für meine Kunden wäre das eine große Erleichterung, um nicht mehr so lange einen Parkplatz zum Einkaufen suchen zu müssen.“
Anders sieht das die Währingerin Lieselotte K., die bei einem Spaziergang über den Kutschkermarkt ihren Unmut äußert: „Zweimal hat sich die Bevölkerung gegen das Pickerl ausgesprochen – und jetzt soll es trotzdem kommen? Das kann ich nicht verstehen.“
Stellplatz für Pendler
Beim Lokalaugenschein wird deutlich, dass Währing großflächig von Pendlern als Stellplatz genutzt wird. Die Kennzeichen reichen von Rumänien über Deutschland bis hin zu einigen österreichischen Bundesländern. Das gilt nicht nur für Straßen in Gürtelnähe, sondern betrifft mittlerweile den ganzen Bezirk. Die Weimarer Straße, welche eine direkte Verbindung nach Döbling, bietet, ist sowohl auf Währinger Seite als auch auf jener des Nachbarbezirks fast zur Gänze zu geparkt.
Das soll mit EInführung des Parkpickerls im Herbst 2016 anders werden. Ob sich die Bewohner bis dahin mehr über die Neuerung freuen, wird sich zeigen. Bis dato bleibt die Jubelstimmung jedenfalls (noch) aus.




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