Grünraum in Währing
Probleme mit dem Spielplatz im Schubertpark geortet
Die ÖVP Währing ortet Probleme beim Spielplatz im Schubertpark. Der im Herbst 2021 gelegte Rasen würde vertrocknen, Steine, Wurzelwerk und die harte Oberfläche sorgen für Verletzungsgefahr der Kinder. Die BezirksZeitung hat nachgefragt.
WIEN/WÄHRING. Der Spielplatz im Schubertpark, nur einen Steinwurf von der Bezirksvorstehung entfernt, war 2021 in einem schlechten Zustand. Die ÖVP Währing brachte daher im Juni des letzten Jahres, auf Bürgerwunsch wie die Partei sagt, einen Antrag für eine "neue Oberfläche" ein. Sprich: Es sollte mit neuer Wiese grüner und auch sicherer werden am beliebten Platz. Gesagt, getan. Das Bezirksparlament nickte den Antrag einstimmig ab, die MA 42 legte im Herbst 2021 einen Rasen aus.
Rund ein Dreiviertel Jahr später ärgert sich die ÖVP. Denn das satte Grün ist so nicht vorhanden, der Rasen ausgetrocknet. "Der Zustand am Spielplatz ist für die Familien einfach unzureichend. Der Rasen rund um den Spielplatz ist trockener Sand, in der Sandkiste sieht man mehr den Boden als den Sand und die Verletzungsgefahr ist immens hoch.“ so ÖVP-Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Oliver Möllner nach einem Lokalaugenschein.
„Während sich Bezirksvorsteherin Nossek monatlich mit unrealistischen Visualisierungen medial abfeiern lässt, sterben in Währing Jungbäume und die Begrünungen und der Zustand auf Spielplätzen wird immer schlechter", sieht sich Möllner alarmiert: "Es muss endlich Schluss sein mit den PR-Gags der Bezirksvorsteherin. Handeln Sie jetzt!“
Rasenprobleme, ansonsten alles gut
Wurzeln und Steine würden in dem Bereich sein. Die BezirksZeitung hat bei Bezirksvize Robert Zöchling (Grüne), zuständig auch für bauliche Maßnahmen in Währing, nachgefragt. Was hat es mit den genannten Zuständen auf sich?
Nachdem die ÖVP auf das Problem hinwies gab es eine Begehung von der zuständigen MA 42 und Zöchling, wie dieser bestätigt: "Ja, der Rasen dort ist karg. Dort wurde in Hanglage ein Rollrasen angelegt, wo dieser viel bespielt wird, tut er sich schwer anzuwachsen." Probleme mit einer Bewässerung gäbe es nicht, die Trockenheit tue aber – so wie vielerorts – ihr Übriges.
Man habe ganz genau hingesehen, so Zöchling. "Wo der Rasen nicht betreten wird, kommt die Wiese." Ein geortetes Sicherheitsproblem gäbe es nach "menschlichem Ermessen" nicht, erklärt der Bezirksvize der Grünen. Einzig Natursteine bei den Sitzplätzen, eine ehemalige Einfassung, wurden gefunden. Diese wären kein Sicherheitsproblem, wurden aber trotzdem umgehend entfernt.
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