Petition gestartet
Wie sind Raser in der Witthauergasse noch aufzuhalten?

- Anrainer fordern an der Kreuzung der Witthauergasse Handlungsbedarf.
- Foto: Rieger/RMW
- hochgeladen von Laura Rieger
Anrainer der Witthauergasse sehen diese als Gefahrenzone. Sie fordern weitere Schutzmaßnahmen und starteten eine Petition.
WIEN/WÄHRING. Am Bischof Faber-Platz geht es rund – immerhin sind dort ein Kindergarten, eine Volksschule und ein Spielplatz. In letzter Zeit stellen aber Anrainer vermehrt die Sicherheit im Grätzl infrage. Denn rasende Autos sorgen trotz Tempo-30-Zone täglich für Unruhe. Bei den Bewohnern des Grätzls löst das großen Ärger aus – sie sehen ihre Sicherheit gefährdet.
Das liegt vor allem daran, dass es an den Kreuzungen Witthauergasse/Höhnegasse und Witthauergasse/Wallrissgasse an Maßnahmen fehlt, die ein sicheres Überqueren der Straße ermöglichen. "Es ist kein Politikum, sondern es geht uns einfach um die Sicherheit unserer Kinder", sagt der betroffene Vater Viktor Klamert.
Petition gestartet
Als Anrainer habe er bereits mehrmals Verkehrsunfälle beobachtet, auch Raser versuchte der Währinger bereits aufzuhalten. Damit nicht genug – Klamert wird weiter aktiv. Gemeinsam mit einem weiteren betroffenen Vater, David Breitwieser, startete er im November 2023 eine Petition, in der mehr Verkehrsberuhigung rund um den Platz gefordert wird.
Doch dabei ist der Bischof Faber-Platz kein unbeschriebenes Blatt. Bereits in der Vergangenheit wurde durch Gehsteigvorziehungen und -aufdoppelungen ein leichteres Wechseln der Straßenseite für Kinder und Erwachsene ermöglicht. Somit sei das Queren der Straßen zwar schneller möglich, aber nicht unbedingt sicherer. "Uns ist bewusst, dass nicht alles möglich ist, aber schon ein Schutzweg würde etwas verändern", sagt Klamert.

- Für die Anrainer wäre ein möglicher Schutzweg schon ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
- Foto: Manfred Richter/pixabay / Symbolbild
- hochgeladen von MeinBezirk Tirol
Derselben Meinung ist auch Bezirksrätin Manuela-Anna Sumah-Vospernik (Neos), die bereits im Dezember einen Antrag dazu im Bezirksparlament einbrachte. Da seitdem aber nichts passiert ist, werde man bei der nächsten Sitzung im Juni erneut auf mehr Schutz pochen. "Wir können uns einen Geschwindigkeitsmesser vorstellen. Außerdem überlegen wir, welche konkreten Maßnahmen sinnvoll und wirklich von der MA 46 umsetzbar sind", sagt Neos-Parteikollege Johannes Mühlbacher. Bezirksvorsteherin Silvia Nossek (Grüne) ist sich dem Problem bewusst. Sie fordert vor allem einen Kulturwandel beim Autofahren. So seien das Rasen und das Nicht-Anhalten vor Schutzwegen keine Kavaliersdelikte, sondern gefährden die Sicherheit. Aufgeben wollen Klamert und Breitenwieser nicht – auch wenn es bisher (Stand 12. April) seitens der zuständigen MA 46 kein Konzept für weitere Schutzmaßnahmen gibt.
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