Diese Ybbstaler retten Leben
"Kematens Blutspender sind echte Helden und unbezahlbar", sagt Ärztin Rosemarie Satzinger.
KEMATEN. Sie setzen sich ganz chillig in einen bequemen Sessel, legen die Beine hoch und krempeln die Ärmel auf.
So einfach ist es, zum Lebensretter zu werden. Das wissen auch die Kematner und lassen sich im Feuerwehrhaus fleißig "anzapfen". Eines ist hier ganz sicher: Es wird Blut fließen.
Ärmel hochkrempeln
"Wenn man helfen kann, sollte man das tun", ist der Kematner Johann Gruber überzeugt und spendet mittlerweile zum 78. Mal. "Das ist so drei bis vier Mal im Jahr ein Fixtermin", fügt er schmunzelnd hinzu. "Man kann ja auch selbst mal betroffen sein und eine Blutspende benötigen", findet Ilse Pachler aus Kematen. "Mir geht es gut. Da fühl ich mich beinahe schon verpflichtet, meinen Teil beizutragen", erklärt Julia Wurm.
O'zapft is ...
Beim Blutspenden wird knapp ein halber Liter entnommen. Das dauert nicht länger als zehn Minuten.
"Blutspenden kann im Prinzip jeder, der volljährig und gesund ist. Im Vorfeld wird vom Spender ein Fragebogen ausgefüllt und eine Blutprobe entnommen", erklärt Ärztin Rosemarie Satzinger. "Blut kann man nicht künstlich herstellen und viele Operationen wären gar nicht machbar. Für mich sind Spender Helden", so die Ärztin.
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