Bergrettung Ybbstal
Frauen-Power und Nachwuchs für die "Retter aus der Kälte"

Sondier-Mannschaft bei einer Lawinen-Übung | Foto: Bergrettung Waidhofen
  • Sondier-Mannschaft bei einer Lawinen-Übung
  • Foto: Bergrettung Waidhofen
  • hochgeladen von Eva Dietl-Schuller

WAIDHOFEN/YBBSTAL. Klettern, sicheres Skifahren in jeder Schneesituation, Kondition und Trittsicherheit: Bergretter müssen so einiges an Fähigkeiten mitbringen. Der Nachwuchs steht trotzdem schon in den Startlöchern. Ein Mitglied der Bergrettung Hollenstein ist gerade in der Ausbildung und vier Waidhofner lassen sich gerade zu Bergrettern ausbilden. "Über die letzten Jahre ist die Anzahl der Bergretter in Waidhofen relativ stabil geblieben. Wir decken die Abgänge wie Austritte aus zeitlichen Gründen, Pensionierungen mit den Neuzugängen", erklärt der Einsatzleiter der Waidhofner Bergretter, Matthias Prem. "Wir bieten umfassende Ausbildung, Fortbildungskurse für erfahrene Bergretter wie Alpendurchquerung mit Ski, Gletscherkurs und die Möglichkeit des Einbringens in eine freiwillige Rettungsorganisation", so der Einsatzleiter.

Die Hollensteiner Nachwuchs-Helden

Bei der Bergrettung Hollenstein ist derzeit die gesamte Mannschaft, bis auf einen Kameraden, voll ausgebildet. "Der Werdegang eines Bergretters umfasst ein Probejahr, indem er unter einem Mentor in den Bergrettungstechniken geschult wird. In diesem Jahr werden auch die Eignungsüberprüfungen in Fels und Winter durchgeführt", so Werner Fohringer, Obmann der Hollensteiner Bergretter: Nach bestandener Eignungsüberprüfung ist der Abschluss von Winter und Sommerkurs Voraussetzung für die Aufnahme in die Einsatzgruppe zum vollständigen Bergretter.
Wünschens und empfehlenswert ist die weiterfolgende Ausbildung zum Gruppenleiter um in weiterer Folge in der Ortsstelle die Funktion des Einsatz-, oder Ausbildungsleiter besetzen zu können.
Weiters hat jeder Bergretter die Verpflichtung sich ortsstellenintern in Technik und Erster Hilfe am neuesten Stand zu halten.
"Es werden auch immer wieder Spezialisten ausgebildet, wie zum Beispiel zum Canyoningretter, ganz neu Mountainbikeretter und Ausbildungen im Hochtourenbereich", erzählt Werner Fohringer.

Frauen-Power für Hollenstein

"Bezüglich Neuaufnahmen wird immer nach geeigneten Bewerbern gesucht. Sollte jemand bereits ein Kletterer oder Schitourengeher sein, so ist dies natürlich vom Vorteil. Es werden aber nicht nur Männer gesucht, in den letzten Jahren haben sich etliche Damen gefunden, die hervorragende Alpinistinnen sind und auf die wir auf keinen Fall mehr verzichten können. Sie stehen den männlichen Bergrettern in nichts nach und sind ganz im Gegenteil oft einen Schritt voraus.
Weiters wird in unserer Ortsstelle eine zweitägige Sommer- und eine Wintertour mit Nächtigung auf einer Hütte angeboten, bei der die alpinen Fertigkeiten ebenso verfeinert werden. Wir bieten eine solide Ausbildung, Kameradschaft durch alle Generationen und natürlich Unterstützung beim Ankauf von Bergausrüstung durch finanzielle Unterstützung, aber auch durch Spezialistenaktionen", so der Hollensteiner Bergretter-Obmann

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