,Unter Strom‘ durch den Bezirk
Elektromobilität ist die Zukunft – und steckt doch noch in den Kinderschuhen. Ein Testbericht aus erster Hand.
BEZIRK. Alle Welt spricht darüber: Elektroautos sind die Zukunft. Doch noch sind sie Exoten auf den Straßen. In Niederösterreich waren Ende 2017 genau 4.400 E-Autos zugelassen. Der Anteil der Neuzulassungen betrug im Bezirk nur 1,6 Prozent (74 Fahrzeuge). Wir haben die Zukunft des Autofahrens mal auf Herz und Nieren getestet. Gut sieht er aus, klein, schnittig und wendig wirkt der Nissan Leaf, den die eNu Amstetten für den Testbericht der Redakteurin Eva Dietl-Schuller zur Verfügung stellt. Und mit dem Starten beginnt der Fahrspaß. Denn ein E-Auto fährt lautlos, nur der Fahrtwind ist zu hören. Der erste Weg führt gleich zu einem Termin hinauf zur Basilika Sonntagberg. Ein leichtes Spiel für das Fahrzeug. Schon am Weg hinauf zeigt der Bordcomputer die nächste E-Tankstelle, gleich bei der Basilika, an.
Aufladen im Bezirk
Während des Termins lädt das Fahrzeug seinen Akku auf. Denn eines ist zu Beginn der unweigerliche E-Auto-Begleiter: Die Angst, der Akku könnte plötzlich leer sein. Aber bei diesem Test zeigt sich eines deutlich: Es ist nur eine Frage der Planung, wo der am besten nutzbare Stopp zum Aufladen liegt. Und das ist dank eingebautem Tankstellenfinder ganz einfach. Noch dazu gibt es im Mostviertel ein dichtes Netz dafür. Fazit der Redakteurin: "Fahrspaß pur. Und der Bezirk ist E-Auto-tauglich." Übrigens: Beim E-Mobilitätstag der Energie- und Umweltagentur NÖ (eNu) können Sie sich noch mehr Infos holen und Probe fahren: 26. Mai, Wachauring Melk.
Ihr Sparpotential
Für die Anschaffung eines Elektro-Autos gilt: Je mehr Kilometer Sie fahren, desto eher rentiert es sich. Bei mehr als 20.000 km sparen Sie auf acht Jahre gerechnet mindestens 500 Euro/Jahr. Außerdem gibt es bis zu 6.000 Euro Förderung für E-Auto und Ladestation. Mehr Infos auf: www.enu.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.