Hilfe für die Voestalpine
Waidhofens Maturanten entwickeln automatisierte Bandstahl-Vermessung
BÖHLERWERK. Höhere Qualität und weniger Arbeitsaufwand im Labor: Die Konstruktion von den drei HTL-Maturanten aus Waidhofen an der Ybbs machts möglich. Sebastian Bacher, Christian Gruber und Michael Kittinger durften im Qualitätslabor der voestalpine Precision Strip GmbH in Böhlerwerk herumwerkeln und entwickelten so eine Vorrichtung zur automatisierten Vermessung von Bandstahl-Zugproben.
Für mehr Effizienz
Die Diplomarbeit der drei angehenden Wirtschaftsingenieure hatte ein ganz klares Ziel: Mehr Effizienz.
Die Entnahme und das Vermessen von mehreren Dutzend Bandstahlabschnitten, die zur Härtebestimmung via Zugprobe herangezogen werden, stellen einen erheblichen Arbeitsaufwand bei der täglichen Arbeit im Qualitätslabor der voestalpine dar. Dieser Prozess konnte durch die Automatisierung nun optimiert werden.
Die Entwicklung
Nach einer detaillierten Recherche von Messsystemen konnten die drei Maturanten eine auf dem Markt verfügbare Maschine bewerten. Daraufhin konnten sie den Geschäftsführern Richard Langwieser und Stefan Punz sowie dem Team des Qualitätswesens eine eigene Konstruktion zur Vermessung und Datenübertragung präsentieren.
Die Diplomarbeit ist ein wertvolles Beispiel für die praxisnahe Zusammenarbeit von Schule und Industrie mit Mehrwert für beiden Seiten. Die Geschäftsführung bedankte sich, auch in Form einer Prämie, bei den angehenden Wirtschaftsingenieuren.
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