So retten die Waidhofner Ostern

WAIDHOFEN. Was an Ostern am meisten Spaß macht? Ostereier suchen! Ob Groß, ob Klein – an der Eier-Jagd haben alle ihre Freude.
Doch was sind die besten Verstecke, und wo hat selbst der Osterhase seine Schwierigkeiten beim Verstecken.

Schokoeier im Grünen

Das simpelste Versteck ist oft das beste, findet Waidhofens Ortschef Werner Krammer und rät zum Osternest im Grünen. "Hinter Sträuchern und Hecken etwa. Das Pflaster in der Innenstadt ist ein eher schlechtes Versteck", erklärt er. "Das Osternest sollte aber nicht zu nahe an der Ybbs liegen", so Werner Krammer. Ob er dabei aus Erfahrung spricht, verrät er allerdings nicht.

Geschmolzene Hasen

"Keinesfalls in die schon warme April-Sonne legen. Sonst schmilzt der Schokohase, noch bevor er überhaupt gefunden wird", lacht Christian Blahous vom Musikschulverband Waidhofen/Ybbstal. "Zählen Sie die Eier vorher durch", sagt Konrad Sidl. Damit taucht dann sicher keines Tage, Wochen oder gar Monate später erst auf.

Schuhe und Baumkronen

Der Waidhofner Konrad Sidl setzt auf den Überraschungsmoment. "Schuhe und Jackentaschen sind gute Verstecke für die bunten Eier – oder in Baumkronen. Da schaut meistens keiner und die Überraschungen werden erst beim Anziehen gefunden", fügt er hinzu. "Ich hab einmal ein Schokoei viel später entdeckt. Es war in der Bastelschachtel, erklärt die kleine Waidhofnerin Anna. Die Freude über die späte Osterüberraschung war trotzdem groß.

Streng geheim

"Der Osterhase versteckt alles. Es gibt nichts, was sich nicht verstecken lässt", verrät "Osterhase" Lukas Lengauer selbstbewusst. "Für das Ybbstal gibt es einen streng geheimen, speziell ausgetüftelten Versteckeplan. Da wird nichts dem Zufall überlassen", fügt Meister Lampe hinzu. Nur ein gut bewachter Waidhofner stellt den Osterhasen vor eine Herausforderung: "Beim Innenminister Wolfgang Sobotka wird es wohl etwas schwerer", zwinkert "Osterhase" Lukas Lengauer.