11. bis 17. März
Das Welser Figurentheaterfestival wird fortgesetzt

Das Welser Figurenfestival ist zurück, mit alten Bekannten und neuen Freunden. | Foto: schaeferFT
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  • Das Welser Figurenfestival ist zurück, mit alten Bekannten und neuen Freunden.
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Das 29. Welser Figurentheaterfestival wird nach dem Corona-Abbruch im März fortgesetzt.

WELS. Nachdem das 29. Festival nach zwei Tagen ein jähes Ende durch die Corona-Pandemie gefunden hat, soll es 2021 in einer zweiten Version auferstehen. Alle Künstler, die 2020 ihre Stücke in Wels nicht mehr zeigen konnten, wurden wieder eingeladen. Doch die zweite Auflage ist nicht ausschließlich eine Wiederaufnahme. Es ist eine „verbesserte Version“. 28 Gruppen und Einzelkünstler aus acht Nationen zeigen von Donnerstag, 11. bis Mittwoch, 17. März 2021 insgesamt 53 Figurentheaterinszenierungen für ein Kinder- und Erwachsenenpublikum.

Programmdetails

• Der Auftakt findet am Donnerstag, 11. März um 19.30 Uhr im Stadttheater Wels statt: „Die Echse“  wird über die Schwachstellen der menschlichen Psyche philosophieren.
• Der „Schlussakkord“ am Mittwoch, 17. März um 19.30 Uhr im Stadttheater wird musikalisch: Pianist Till Alexander Körber hat Isaac Albéniz' „Iberia“ neu arrangiert und interpretiert es gemeinsam mit Martin Walch vom Merlin Ensemble Wien). Das „Karin Schäfer Figurentheater“ hat dazu einen visuellen Bilderbogen kreiert.

An den weiteren fünf Festivalabenden gibt es Themenschwerpunkte:
Freitag, 12. März gehört dem „Kasperl international“: Bei allen drei internationalen Gruppen wird die Keule gegen Tod, Krokodil und Unrechtsstaat geschwungen. Der junge Welser Andreas Pfaffenberger, der das Puppenspiel in Berlin studiert hat, gibt dabei seine Heimspielpremiere.
Samstag, 13. März: Die Inszenierung „Danish Pork“ der Deutsch-Dänisch-Österreichischen Gruppe „Søgaard/Barthel/Glöckler“, denkt über das reale Schicksal einer dänischen Viehzüchterin nach, die ihre außergewöhnliche Liebe zu Tieren offen zur Schau stellte und so zum Star in der Hardcore-Porno-Szene wurde.
In Anne-Katrin Klatts „Konfetti man – das Leben ein Fest“ (21:00 Uhr, Stadttheater) denkt ein Mensch, sein Leben in sicheren Bahnen zu leben. Doch wie reagiert er, wenn plötzlich etwas geschieht, was dieses Weltbild der vermeintlichen Kontrolle ins Wanken bringt?
• Sonntag, 14. März: „Freaks und Wahnsinn“: Die Dresdner Gruppe „freaks&fremde“ stellt sich in ihren Arbeiten unbequemen Fragen, für die sie nur selten eine Antwort hat. In ihrer „Freakshow – the best in Town“  entführen sie die Besucher in eine Kuriositätenshow, die lautstark am Konzept der Normalität rüttelt.
Die junge Stuttgarterin Sarah Wissner gewährt dem Publikum in ihrer Horrorinszenierung „The Dark Trullala“ (21:00 Uhr, Minoriten) einen Blick in die Albträume einer Puppenspielerin.
Zur guten Nacht vertont die Welser Stummfilm-pianolegende Gerhard Gruber den Film „Der Mandarin“ (22:00 Uhr, Programmkino). Es ist dies eine der letzten Filmproduktionen Österreich-Ungarns von Fritz Freisler. Das Szenario: Die Psychiatrie.
• Montag, 15. März:„Hamlet“ (19:30 Uhr, Alter Schlachthof) von zwei Totengräbern (Pierre Schäfer und Veronika Thieme/Deutschland), die die Opfer des Dramas beerdigen müssen.
Und Don Quichotte in „Being Don Quichotte“ (21:00 Uhr, Stadttheater) von einem Puppenspieler (Matija Solce/SLO), der nur eine Marionette besitzt und mit seinem Manager, der einen kommerziellen Hit erwartet, in Konflikt gerät.
• Dienstag, 16. März: „Das ist doch zum Lachen“: Das „Theater Zitadelle“ aus Berlin mit den „Berliner Stadtmusikanten“ (19:30 Uhr, Stadttheater) und das Theater „Gugelhupf“ aus Gernsbach/DE mit dem „Kasperblues“ (21:00 Uhr, Alter Schlachthof).

Kinderprogramm


Im Kinderprogramm treffen die Gäste alte und bekannte Publikumslieblinge: Lille Kartofler darf nicht fehlen – aber auch Margrit Gysin, Bavastel, Chistoph Bochdansky, „babelart“ (Andra Taglinger und Manfredi Siragusa) und „gundberg“ (Natascha Gundacker und Jochen Berger) sind mit dabei.
Auch die beiden Theaterpädagoginnen des Festivals, Maria Dürrhammer und Ruth Humer, betreten die Bühne mit bekannten und neuen Stücken. Inhaltlich spannt sich der Bogen von fantastischen, philosophischen und Mut machenden Geschichten über sinnliches Erleben durch Düfte und Musik bis zum Märchen und zum immer beliebten Kasperl, der sein Publikum am Sonntag-Vormittag (14. März) in internationaler Besetzung begrüßt.

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