Im Trachtenoutfit vor den Traualtar

Traditionen leben in jüngster Zeit wieder vermehrt auf. Kein Wunder also, dass Heiraten im Dirndl und in der Ledernen voll im Trend liegen. "Die Österreicher lieben ihre Tracht, sie fühlen sich darin wohl und verbinden sie mit Heimatgefühlen. Das wollen viele auch an ihrem schönsten Tag zum Ausdruck bringen", erklärt Margarete Holzberger von der Trachten Wichtlstube. Was für das Dirndl und die Lederhose am schönsten Tag spricht, ist der Komfort. Trachtige Kleidungsstücke bieten ein angenehmes Tragegefühl. Aber auch bei der Tracht gibt es verschiedene Modetrends. Die Braut hat auch bei Trachtenkleidern die Qual der Wahl.

Akzente in Pastell sind "in"
Das klassische Brautdirndl ist weiß oder cremefarben. Wer Farbe ins Spiel bringen will, liegt aber nicht falsch. Beliebt sind Dirndl mit farblichen Akzenten im Schürzenband oder mit Schürzen in pastelligen Tönen wie mintgrün, rosa oder orange. "Viele stimmen die Kleidung mit der Farbe des Blumenschmucks ab", so Holzberger. Spitzenapplikationen, Stickereien, Perlen oder Swarovskisteine machen das Outfit zu etwas Besonderem. Der Schmuck sollte passend zum Outfit ausgewählt werden. Generell hat Frau aber freie Wahl – vom aufwendigen Collier aus Swarovskisteinen bis hin zu einer dezenten Kette. Auch wenn die Braut bei der Hochzeit im Mittelpunkt steht, will der Bräutigam mit seinem Outfit glänzen. Darum sollte er gerade für eine Hochzeit zu einer qualitativ hochwertigen Hirschlederhose greifen, welche farblich auf das Outfit abgestimmt ist. Die Länge kann variieren. "Bei einer Hochzeit auf der Alm beispielsweise, kann Mann auch gerne die kurze Lederne anziehen. Wenn es eleganter sein soll, dann ist die Kniebundhose oder ein Hochzeitsanzug die richtige Wahl", so Holzberger. Ein echter Vorteil in Tracht zu heiraten: Das Dirndl und die Lederhose können nach der Hochzeit bei vielen Anlässen getragen werden. Wichtig: Wer sich für eine Trachtenhochzeit entscheidet, sollte seine Gäste darüber informieren, damit sich alle darauf einstellen können.