Brustkrebs: Früherkennung kann Leben retten
WELS. Am 1. Oktober ist Weltbrustkrebstag. Brustkrebs ist in Österreich die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Pro Jahr erkranken hierzulande etwa 5000 Frauen daran. Erhält frau die Diagnose Brustkrebs, fällt sie anfangs oft in ein tiefes Loch der Verzweiflung und fühlt sich unsicher. Im Brustgesundheitszentrum am Klinikum Wels-Grieskirchen setzt man deshalb stark auf persönliche Betreuung, die Sicherheit geben soll. „Gerade in schwierigen Situationen benötigen die Patientinnen rasche Information und Kontinuität. Darum wird die Patientin während der gesamten Behandlung persönlich von einer Ärztin oder einem Arzt betreut“, so Klaus Reisenberger, Sprecher des Brustgesundheitszentrums und Leiter der Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Spezialisten der Gynäkologie, Chirurgie, Radiologie, Nuklearmedizin, Onkologie, Pathologie und der Plastischen Chirurgie arbeiten mit den Teams von Pflege, Psychologie und Sozialarbeit eng zusammen und legen die Therapieschritte fest. Hinsichtlich der Therapiechancen hat sich in den vergangen Jahren viel getan: Rund 70 Prozent aller Frauen, die an Brustkrebs leiden, können auf Dauer geheilt werden. Je früher die Krankheit erkannt wird, desto größer die Heilungschancen. Deshalb sind zur Vorsorge regelmäßiges Selbstabtasten, Mammographie und Ultraschall-Vorsorgeuntersuchungen extrem wichtig.
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