Mit Sport kann das Krebsrisiko gesenkt werden

- hochgeladen von Andrea Haidinger
WELS. Am 4. Februar ist Weltkrebstag. Und das Thema ist aktueller denn je, denn die Anzahl der Krebsneuerkrankungen hat in den vergangen Jahren etwas zugenommen. „Gleichzeitig haben sich die Behandlungmöglichkeiten verbessert, sodass sich die Krebssterblichkeitsrate verringert hat“, weiß Primar Dr. Josef Thaler, Onkologe am Klinikum Wels-Grieskirchen und Präsident der Krebshilfe Oberösterreich.
Prostata-, Brust-, Dickdarm-, Lungen- und Blut/Lymphdrüsenkrebs zählen zu den häufigsten bösartigen Tumorerkrankungen. Je früher der Krebs erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen, besonders Lungen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs sind in fortgeschrittenen Stadien schwierig zu behandeln.
Krebs könne bei jedem Menschen entstehen, bestimmte Risikofaktoren würden das Risiko allerdings erhöhen, erklärt der Mediziner. „Rauchen als der größte vermeidbare Risikofaktor ist für 20 bis 30 Prozent aller Krebstodesfälle verantwortlich“, so Thaler. Weitere Risikofaktoren sind körperliche Inaktivität, Übergewicht, falsche Ernährung und Alkohol, spezielle Virusinfektionen und UV-Bestrahlung. Vererbte genetische Faktoren spielen in der Entstehung von 5 bis 10 Prozent der Krebserkrankungen eine Rolle.
Die gute Nachricht: Viele Risikofaktoren sind beeinflussbar – etwa durch die Umstellung auf ausgewogene Ernährung und regelmäßige, sportliche Betätigung. Mehr Informationen im Internet unter www.krebshilfe-ooe.at und www.dontsmoke.at.
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