Reiseapotheke: Gerüstet für alle Fälle

- hochgeladen von Andrea Haidinger
WELS. Die Schulferien nahen mit Riesenschritten, der Urlaub steht vor der Tür. Damit man die schönste Zeit des Jahres aber so richtig genießen kann, sollte das Verreisen und die passende Urlaubsapotheke aber sorgfältig geplant werden.
Für Dr. Gerhard Falkensammer von der Welser Falken-Apotheke ist der Urlaub eine gute Gelegenheit den Impfpass mindestens ein Monat vor Reiseantritt zu überprüfen – und bei Bedarf Impfungen wie Tetanus oder Polio aufzufrischen.
Zur Grundausstattung der Reiseapotheke gehören auf jeden Fall Medikamente, die man auch zuhause regelmäßig einnehmen muss – und zwar in ausreichender Menge und auf mehrere Gepäckstücke verteilt.
Arzneimittel gegen die eigenen „Schwachstellen“ wie Allergien, Sodbrennen, Ohren- und Stirnhöhlenentzündungen sollte man ebenfalls im Gepäck haben. Klimaanlagen, fremde Kost und Sonne können gerade auch im Urlaub diese Beschwerden hervorrufen.
„Gerade im Süden, wo Lebensmittel leicht verderben, sollte man auch Mittel gegen Magen-Darm-Probleme mitnehmen“, rät Falkensammer. Vor allem auch Elektrolytkonzentrate, um bei Durchfall und Erbrechen den Wasserverlust und Kreislaufprobleme zu verhindern.
Kopfschmerz-, Lutsch- und Grippetabletten, Nasen- und Augentropfen sollte man ebenfalls einpacken. Auch Verbands- und Desinfektionsmaterial, ebenso wie Sonnenschutzmitte,l dürfen nicht fehlen. „Fährt man in Gebiete, wo ein Arzt schwer zu erreichen ist, lässt man sich sicherheitshalber auch stärkere, oft rezeptpflichtige Arzneimittel vom Arzt verschreiben“, so Falkensammer.
Egal in welche Destination man reist, der Apotheker rät dazu, sich genau zu informieren welche Krankheiten im Urlaubsziel grasieren. Etwa das Denguefieber oder Malaria in tropischen Ländern oder das MMR-Virus, das zuletzt auch in Europa vorkam. „Nur so kann ich gut vorbereitet sein“, weiß Falkensammer. Und nur so kann man auch den Urlaub in vollen Zügen genießen.
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