Sauna: Worauf man achten sollten
WELS. Das Wetter zeigt sich von seiner trüben und nasskalten Seite und der Wind pfeift einem um die Ohren. Da gibt es für viele Menschen nichts Schöneres als sich in der Sauna so richtig aufzuwärmen. Und das zu recht: Denn wer regelmäßig in die Sauna geht, tut Körper und Geist einen großen Gefallen.
„Vor allem durch Schwitzbäder in der Finnischen Sauna wird das Immunsystem gekräftigt“, weiß Robert Dorner vom Fitnessclub Injoy. Regelmäßiges Schwitzen und anschließendes Abkühlen kann so Erkältungen vorbeugen – denn die Schwitzbäder funktionieren ähnlich wie ein Fieberschub und stärken die körpereigene Abwehr.
Die Biosauna - mit 50 bis 60 Grad Wärme, 55 % Luftfeuchtigkeit und wechselnden Lichteffekten - sorgt für Entspannung und tut der Psyche gut. Die sanfte Wärme einer Infrarotkabine hingegen dringt besonders tief ins Gewebe und tut schmerzenden Gelenken und Muskelpartien gut.
Trotz aller positiven Effekte müssen Saunagänger aber auch einiges beachten: „Während und direkt nach einem grippalen Infekt sollte man aufs Saunieren verzichten“, so Dorner. Auch bei Kreislaufproblemen, Herz- und Gefäßerkrankungen oder gar einem Herzschrittmacher ist Vorsicht geboten. Betroffene sollten sich auf jeden Fall individuell vom Arzt beraten lassen.
„Saunaanfänger oder Menschen mit Blutdruckproblemen sollten langsam und bei niedrigeren Temperaturen beginnen“, so Dorner. Außerdem wichtig: Ausreichend lange Pausen zwischen den Saunagängen einplanen, viel Trinken und nichts essen. Denn ein voller Magen belastet den Kreislauf zusätzlich.
„Wichtig ist die Zeit in der Sauna zur Entspannung zu nutzen und sich keinen Stress zu machen“, weiß Dorner. Das lässt vielleicht trotz des nasskalten Winterwetters ein bisschen Urlaubsfeeling aufkommen.
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