Ausweitung der Videoüberwachung in Wels

Von links: Stadtpolizeikommandant Klaus Hübner, Bürgermeister Andreas Rabl, Vizebürgermeister Gerhard Kroiß und Wirtschafts-Stadtrat Peter Lehner (ÖVP) präsentierten im Vorjahr den Sicherheits-Ratgeber. | Foto: Hollig
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WELS. Die Ergebnisse der Gespräche des Sicherheitsbeirats, welcher aus Vertretern der Stadt Wels sowie der Welser Einsatzorganisationen besteht und sich mit Sicherheits-Defiziten befasst, wurden am Dienstag dieser Woche präsentiert. Ein zentraler Punkt ist der Ausbau der Videoüberwachung in der Innenstadt. Vor etwa neun Monaten wurden Kameras an drei Standorten (Kaiser-Josef-Platz 50, Pfarrgasse 1 und Stadtplatz 49) installiert. Weitere sollen am Stadtplatz sowie in der Hafergasse folgen. "Dies ist die Fortgehmeile, deswegen macht es dort Sinn", sagt Sicherheitsreferent Gerhard Kroiß. Anfang Dezember soll nach dessen Wunsch die ausgeweitete Überwachung starten. Die Landespolizeidirektion prüfe derzeit den rechtlichen Rahmen.

Drogenszene verlagert sich

Ein weiterer Schwerpunkt wird weiterhin auf der Kontrolle der Drogenszene in Wels liegen. "Es gibt in Wels zwar die Problematik des völlig offenen Handels nicht, wie dies vergleichsweise im Bereich von U-Bahn-Stationen in Wien erfolgt ist. Allerdings existiert auch bei uns eine Szene, die es ständig zu beobachten und unter Kontrolle zu halten gilt", bekräftigt Stadtpolizeikommandant Klaus Hübner. Am häufigsten vertreten seien in Wels die Suchtmittel Substitol und Cannabis. Der Handel mit Kokain und Chrystal-Meth werde nur sehr selten beobachtet." Durch die Videoüberwachung in der Innenstadt verlagert sich die Szene immer mehr in Richtung Osten in den Gaswerkpark. Nun wird dort verstärkt kontrolliert. Uns ist wichtig, dass es keine Hotspots mehr gibt." Laut Bürgermeister Andreas Rabl ist es wichtig, Drogenlokale zu schließen. Zwei Schließungsbescheide wurden jedoch erfolgreich beeinsprucht. Des Weiteren strebt die Stadt an, mehr Polizisten nach Wels zu bekommen. "Viele Private und Unternehmen investieren sehr viel Geld, um die Sicherheit in Wels zu erhöhen. Von Wachdiensten, Türstehern bis zu Überwachungseinrichtungen und Alarmanlagen reichen die Maßnahmen", begründet Wirtschaftsreferent Peter Lehner.

Vier Schwerpunktaktionen

Die Polizei plant für die kommenden Monate Schwerpunktaktionen. Im September wird das Thema der "sichere Schulweg" sein, im Oktober der "Schutz vor Dämmerungseinbrüchen", im November Jugendschutzkontrollen. Im Dezember wird der Schwerpunkt auf Kontrollen gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr sowie die Verwendung pyrotechnischer Artikel zu Silvester liegen.

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