Holzübergang im Römer-Stil
Baustart für die neue Traunbrücke Wels-Schleißheim
Die Welser Stadtregierung hat heute parteiübergreifend und einstimmig den Startschuss zum Bau der neuen Geh- und Radwegbrücke Wels-Schleißheim gegeben. Noch heuer soll der Übergang fertig sein.
WELS. Die mehr als drei Millionen Euro teure Konstruktion soll nicht nur einen praktischen Flussübergang bieten, sondern auch noch ein paar Stücke mehr spielen. So sollen sich auch Lastenfahrräder und Fußgänger mühelos begegnen können. Mobilitätsstadtrat Stefan Ganzert (SPÖ): "Die Geh- und Radwegbrücke Wels-Schleißheim macht bestehende Wege attraktiver und eröffnet neue Mobilitätsmöglichkeiten."
Asterix-Comic
Der Übergang soll zudem größtenteils aus Holz konstruiert werden. Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) spricht von einer "Brücke wie aus einem Asterix-Comic" – das Bauwerk erinnere optisch stark an die römische Geschichte von Wels: "Die Brücke schafft nicht nur eine regionale Nord-Süd-Verbindung, sondern ermöglicht den praktischen und thematischen Anschluss an den Römer-Radweg."
"Für die Radanbindung ist es ein ordentlicher Sprung nach vorne", meint Schleißheims Bürgermeister Johann Knoll (ÖVP): "In Sachen Radmobilität stellt die Querung einen Meilenstein für meine Gemeinde dar: Ich brauche dann nur mehr 15 Minuten vom Schleißheimer Ortszentrum zum Welser Stadtplatz – und das ungefährdet vom Autoverkehr."
Übrigens: Obwohl Marchtrenk nicht einen unmittelbaren Nutzen von der Brücke hat, wolle man sich mitbeteiligen. Denn: Brücken verbinden ...
Kostenaufteilung
Die Gesamtsumme von rund drei Millionen Euro teilen sich nach Abzug von Landesförderungen für Infrastruktur und Tourismus in Höhe von 200.000 Euro: Thalheim mit 150.000 Euro, Marchtrenk mit 90.000 Euro, Schleißheim mit 4.000 Euro, den Rest übernimmt Wels. Schleißheim trägt Instandhaltung und Winterdienst.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.