Wels
Grüne wünschen sich Kinderbetreuung ohne politischen Einfluss
Die Übernahme der von der "Shopping City Wels" ausgeschriebenen Kinderbetreuung, durch die im Umfeld der FPÖ befindlichen Einrichtung "Abenteuer Familie", sehen die Welser Grünen kritisch.
WELS. Grünen-Spitzenkandidat Thomas Rammerstorfer: "Es ist schon mal sehr fragwürdig, dass ein Verein, der eigentlich nicht auf Gewinn ausgerichtet sein darf, hier einen Konzern bei dessen Profitmaximierung assistieren kann".
Weiters wünschen sich die Grünen, dass mehr Betreuungspersonal direkt bei der Stadt angestellt werden sollte. "Für die Angestellten selber sei es auch sicherlich besser, direkt beim Magistrat bedienstet zu sein, statt in mitunter abenteuerlichen Vereinskonstrukten", so die Grüne Parteispitze. Damit solle auch der parteipolitische Einfluss bei der Personalauswahl eingeschränkt werden.
Die Grünen fordern eine Trendumkehr: "Niemand braucht den ideologischen und personellen Einfluss von Parteien bei der Betreuung von Kleinkindern", so die Bezirkssprecherin Stefanie Rumersdorfer.
Von Seiten "Abenteuer Familie" war urlaubsbedingt keine Stellungnahme zu erhalten.
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