"Grünes Wahrzeichen" im Pollheimerpark
WELS. Die meisten Welserinnen und Welser sind bereits des Öfteren an ihr vorbeigegangen - an der Linde (Tilia sp.) im Pollheimerpark (neben dem Ledererturm). Linden sind große sommergrüne Bäume mit anfangs glatter silbergrauer Borke, die später dunkler und flach gefurcht wird. Es gibt 45 Arten in der nördlichen gemäßigten Zone Europas, Asien und Nordamerika. Einige Kreuzungen vertragen das Stadtklima ganz gut und es werden daher unterschiedliche Sorten (z.B. Pallida, Greenspire) häufig als Alleebäume und vor allem in Parks gepflanzt. Die rundlichen bis herzförmigen Blätter sind mit ihren langen Stielen wechselständig angeordnet und zeigen vor dem Abfallen durch den Abbau des Chlorophylls eine gold-gelbe Herbstfärbung. Im Frühsommer färben duftende zwittrige Blüten mit einem abstehenden Hochblatt den Baum gelb. Die Früchte sind kugelförmige Nüsse, deren holzige Schale glatt oder gerippt sein kann. Besonders wertvoll titulieren Imker die Linde als Bienenweide während ihrer Blütezeit. Die Lindenblüten werden in der Volksmedizin seit jeher auch für den bekannten schweißtreibenden und nervenberuhigenden Lindenblütentee verwendet. "Vielleicht wird auch dieser Baum einmal eine 1000-jährige Linde, die viele Geschichten über unsere schöne Stadt erzählen kann", merkt Stadträtin Christa Raggl-Mühlberger an.
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