Heimatbuch Eberstalzell

EBERSTALZELL (nl). Die Gemeinde hat nun ein eigenes Heimatbuch, das über 520 Seiten und 15 Kapitel verfügt. Darin finden sich Geschichten und Fotos von den römischen Siedlern am Aiterbach und am Pettenbach bis zur Gegenwart. Ein Thema bildet die Pfarre und Kirche mit der Barockzeit und der großen Kirchenrenovierung. Weiters wird die Landwirtschaft von 1500 bis heute in ihrer Entwicklung dargestellt. Im Rahmen dessen wird auch die Entstehung der Hilfsvereine und der Genossenschaften, Ortsbauernschaft, Landjugend, Imkerverein und die Jagd beschrieben. Das Buch erfasst zudem das politische Geschehen: Entstehung der politischen Gemeinde, ihre Anfänge und Schwierigkeiten sowie politische Parteien, Bürgermeister, Gemeinderäte und verdiente Bürger von Eberstalzell. Ein weiteres Kapitel berichtet von gemeindeeigenen Dienstleistungen und dem Straßen- und Autobahnbau. Auch die Kriegszeit mit Erlebnisberichten über die Zwischenkriegszeit und den Zweiten Weltkrieg findet im Buch Erwähnung. Ein weiteres Thema bildet die Sicherheit und Vorsorge. Vorgestellt werden die Einsatzkräfte, Hebammen und Sozialeinrichtungen. Die Bildungsstätten werden im nächsten Kapitel behandelt: vom Kindergarten, Volksschule über Hauptschule bis hin zur neuen Mittelschule. Ein großes Kapitel sind das alte Gewerbe mit Schustern und Strohbindern und das neue Gewerbe mit Autohändlern und Werbeagenturen. Weiters beschrieben sind Kultur und Sportvereine sowie die Union mit ihren zwölf Sektionen. Den Abschluss des Buches bilden Lebensläufe einiger Eberstalzeller. Vorgestellt wird das Buch und seine Entstehung am 27. November im Gasthaus Kölblinger in Eberstalzell gemeinsam mit Bürgermeister Franz Gimplinger, Landtagsabgeordneter Thomas Stelzer und Bezirkshauptmann Josef Gruber. Musikalische Unterhaltung bietet die Bock- und Leiermusik aus Kremsmünster. Im Anschluss findet der Verkauf des Buches statt.