Rund 590.000 Euro
Hochstapler (37) zockt sechs Opfer ab

Ein Betrüger aus Wels zockte sechs Opfer rund 590.000 Euro ab. | Foto: serezniy/panthermedia
  • Ein Betrüger aus Wels zockte sechs Opfer rund 590.000 Euro ab.
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Vergangenes Jahr schnappte die Polizei einen Betrüger (37) aus Wels. Insgesamt fielen ihm sechs Personen zum Opfer. Unter anderem habe er einer 42-Jährigen aus Grieskirchen einen mittleren sechsstelligen Betrag abgeluchst. Die Staatsanwaltschaft Wels hat den 37-Jährigen nun angeklagt.  Es gilt die Unschuldsvermutung.

GRIESKIRCHEN, WELS. Die nationalen und internationalen Ermittlungen dauerten mehrere Monate, bis der Schwindler schlussendlich im August 2021 von den Kriminalisten der Polizeiinspektion Grieskirchen ausgeforscht und geschnappt werden konnte. Im Zeitraum von Anfang Mai 2019 bis Juli 2021 habe er den Betroffenen hohe Geldbeträge abgeluchst, um seinen Lebensunterhalt, vor allem aber seine Spielsucht zu finanzieren. Seine Opfer habe der 37-Jährige via Internet, auf Datingplattformen oder persönlich während seiner Besuche in Spielcasinos vor allem in Deutschland, Luxemburg und in den Niederlanden kennengelernt. Dabei soll er sich als Millionär und Geschäftsmann ausgegeben haben. Schon nach kurzer Bekanntschaft sei laut Polizei die Thematik „Geld-Investment beziehungsweise Geldnot“ in den Vordergrund gerückt. 

Ähnliche Masche angewendet

Seine Vorgehensweise ähnelte sich laut Polizei bei den einzelnen Geschädigten, wobei er unter Vortäuschung von falschen Tatsachen Geld zum Beispiel für den Aufbau einer Gastronomie, Autohandel, Investment in Immobilien, Kautionshinterlegung, Begleichung von Strafen, Finanzamtsprüfung und offene Steuerforderungen, Therapie- und Krankenhauskosten aufgrund schwerer eigener Erkrankung, Begräbniskosten für den vorgetäuschten Tod seiner Familienangehörigen et cetera herauslockte.

„350.000 Euro höchst Betrag“

Laut der Staatsanwaltschaft Wels zockte der Schwindler sechs Opfer – vier Frauen und zwei Männer – ab. Der Gesamtschaden belaufe sich auf rund 590.000 Euro. Den „höchsten Betrag von 350.000 Euro“ kassierte er bei einer der vier Frau ab. „Diese hat sich dann schon aus ihrem gesamten Verwandten und Bekanntenkreis Geld ausgeborgt“, sagt Staatsanwalt Christoph Weber. Bei den Männern habe er zuerst ein freundschaftliches Verhältnis aufgebaut: „Mit guten Geschäftsideen oder vermeintlich lukratives Investment wurden dann dementsprechende Geldübergaben erreicht“, so Weber. Am 11. Februar wurde er nun beim Landesgericht Wels wegen des Verbrechens des gewerbsmäßig schweren Betruges angeklagt.  Es gilt jedoch die Unschuldsvermutung.

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